Mit der Neuordnung der Netzinfrastrukturen zu einem All-IP-Netz haben Provider die technischen Voraussetzungen geschaffen, um nun auf Basis einer einheitlichen, IP-basierten Netztechnik das Thema Device-Management im Home-Network anzugehen.
Dabei spielt auch die Konvergenz von Festnetz und Mobilfunk (Fixed-Mobile-Convergence, FMC) eine große Rolle. Die Erwartungshaltung hinsichtlich einheitlicher Erreichbarkeit, vereinheitlichten Kontaktlisten, Anruflisten oder ähnlichem ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Echte FMC-Produkte lassen sich im Privatkundenbereich nur dann realisieren, wenn das Home-Network mit in das netz- beziehungsweise providerseitige Device-Management einbezogen wird.
Während es im Bereich der Geschäftskundenprodukte bereits heute echte FMC-Lösungen gibt – wie etwa Deutschland-LAN der Deutschen Telekom oder Office-Net von Vodafone – gibt es solche Angebote im Privatkundenbereich derzeit noch nicht. So werden vor allem Privatkunden und kleinere Unternehmen von den erweiterten Möglichkeiten der netzseitigen Gerätekonfiguration profitieren. Aber auch große Konzerne, deren IT heute die Endgeräte der Nutzer über eigene Systeme konfigurieren, könnten diese Aufgabe zukünftig als Cloud-Service ihres Providers beziehen.