Bald ist es wieder soweit: in Deutschland ziehen mittlerweile zu Halloween allerlei gruselige Gestalten von Haus zu Haus und lassen sich nur durch süße Gaben abwimmeln. Was viele Unternehmen nicht ahnen: Auch in ihren Rechenzentren haben sich untote, unwirkliche und unbekannte Kreaturen eingenistet, die sich nicht so einfach vertreiben lassen.
Zombie-Server sind in Betrieb, ohne dass irgendjemand einen Nutzen daraus zieht. Sie verbrauchen nur Strom und belasten das knappe IT-Budget.
Ghost-Server sind Maschinen, von denen Netzwerkadministratoren zwar glauben, dass sie sie verwalten, die aber gar nicht wirklich existieren. So werden ständig neue Geräte gekauft, die gar nicht benötigt werden.
Kobold-Server wurden ohne Wissen des Netzwerkteams eingerichtet. Durch ihr Schattendasein verursachen sie Probleme bei Compliance, Zuverlässigkeit und Sicherheit.
Eindeutige Warnzeichen dieser Gestalten sind zum Beispiel wenig oder keine DNS-Abfrage-Aktivitäten zu oder von einer Maschine oder Diskrepanzen bei Netzwerkgeräten, Endgeräten und ihren Verbindungen untereinander. Auch Performance-Metriken, wie Sende- und Empfangszahlen, ermöglichen Rückschlüsse auf ineffiziente und überflüssige Server. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die zuverlässige Klassifizierung und Identifizierung sämtlicher Endgeräte, die im Netzwerk zum Einsatz kommen.
Wenn auf diese Weise jede dunkle Ecke der IT-Infrastruktur mittels Netzwerkerkennung ausgeleuchtet wird und Abweichungen automatisch erkannt und dokumentiert werden, gelingt es auch, die Zombies, Geister und Kobolde aus der IT-Infrastruktur zu vertreiben.