Intelligente Hologramme

Die Zukunft ist jetzt

15. Mai 2018, 15:47 Uhr | Autor: Aan Chauhan / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Exkurs: Forscher entwickeln AR-Assistenzsystem für KMU

Aufgrund der derzeit noch hohen Kosten von Augmented-Reality-Technologien für den betrieblichen Einsatz nutzen bislang überwiegend große Unternehmen diese Möglichkeiten. Doch auch für KMU bietet Augmented Reality Potenziale. Hier setzt das Projekt „AcRoSS“ (AR-basierte Produkt-Service-Systeme) an, das im Rahmen des Technologieprogramms „Smart Service Welt I“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Ziel von AcRoSS ist es, speziell KMU eine einfachere Entwicklung und Nutzung von AR-Technologien zu ermöglichen. Dafür werden eine Service-Plattform und wiederverwendbare, modular kombinierbare Service-Bausteine entwickelt. Mit diesen können AR-Services zeit- und kosteneffizient entwickelt werden. Über die Plattform können alle nötigen Daten zwischen den verwendeten AR-Geräten (zum Beispiel Datenbrillen oder Tablets), Produktions- und Logistiksystemen sowie unternehmensinternen Software-Anwendungen abgerufen, ausgetauscht und miteinander vernetzt werden. Durch die Entwicklung individueller AR-basierter Services sollen den KMU auch Wege zu neuen Geschäftsmodellen aufgezeigt werden.

Mit den AR-basierten Services können Unternehmen sowohl ihre internen Prozesse verbessern, als auch ihr Angebot – zum Beispiel die Entwicklung und den Vertrieb von Maschinen – um zusätzliche Dienstleistungen erweitern. So lassen sich etwa durch kontextabhängige Einblendungen bestimmte Arbeitsschritte beschleunigen, Schulungsaufwände reduzieren und Wartungsprozesse vereinfachen. Auch Dokumentationsverfahren können automatisiert und Fehler durch Quittierung und visuelle Kontrolle von Arbeitsschritten vermieden werden. Erste Pilotvorhaben des Projekts sind im Bereich Druckmaschinenproduktion geplant.

Konsortialpartner des Programms sind Atos IT Solutions and Services, DAI-Labor der Technischen Universität Berlin, Krause-Biagosch sowie Ubimax unter Leitung der Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik IEM.

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