Cyber-Security Trends 2016

Diese sechs Themen treiben das Identitätsmanagement in 2016

28. Januar 2016, 10:57 Uhr | Axel Pomper, funkschau (Quelle: Nexus)

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Weitere Treiber

  • Neue digitale Geschäftsmodelle: Aus Big-Data wird für immer mehr Unternehmen eine begehrte Ressource, und dazu zählen längst nicht mehr nur die allseits bekannten Internet-Giganten. Konzepte wie “connected cars” verändern die Beziehung zwischen Anbieter und Nutzer, und immer mehr Unternehmen entwickeln neue Konzepte für einen direkten Kundenkontakt über digitale Kanäle. Ohne ein zuverlässiges Management von Identitäten und Berechtigungen werden derartige Geschäftsmodelle schon im Ansatz scheitern.
  • Wachsendes Bewusstsein für Sicherheitsrisiken im öffentlichen Sektor: Der staatliche Sektor ist von Cyberattacken in besonderem Maße betroffen, denn längst ist das Internet nicht nur zum Schauplatz von Wirtschaftskriminalität, sondern auch zur Kampfarena zur Erreichung politischer, aber auch terroristischer Ziele geworden. Laut dem Cyber-Sicherheitsrat e.V. besitzen oder entwickeln rund 150 Staaten digitale Angriffs- oder Verteidigungswaffen. Die Sensibilität für Sicherheitsrisiken und die Investitionsbereitschaft ist im öffentlichen Sektor gestiegen; Lösungen für ein umfassendes Identitätsmanagement werden dabei zunehmend als integraler Bestandteil einer umfassenderen IT-Sicherheitsstrategie angesehen.
  • Schutz kritischer Infrastrukturen: Terroranschläge und Naturkatastrophen, aber auch Systemausfälle wie in Fukushima haben das Bewusstsein für die Verwundbarkeit so genannter kritischer Infrastrukturen gestärkt. Zu diesen zählen Organisationen und Einrichtungen, die für das Funktionieren des Gemeinwesens von zentraler Bedeutung sind, also unter anderem Energieversorger, die DB Bahn und große Banken. Bereits heute schreibt der Gesetzgeber diesen systemrelevanten Organisationen alle zwei Jahre ein Sicherheitsaudit vor und verpflichtet sie zur kontinuierlichen Optimierung ihrer Sicherheits-Infrastruktur. Die zunehmende Interdependenz der einzelnen Sekoren und der Einsatz von IT-Technologien (Stichwort Smart-Grids) erfordert zukünftig noch umfassendere und modernere Schutzmaßnahmen.

Unternehmen praktisch aller Branchen ebenso wie Behörden müssen demnach mehr Sensibilität für Security-Themen entwickeln, wenn sie ihr Geschäftsmodell nicht gefährden und die Potenziale der Digitalisierung auch wirklich nutzen wollen – und sie müssen diesem Bewusstsein Taten beziehungsweise Investitionen folgen lassen. „Unternehmen und staatliche Institutionen sollten IT-Sicherheit als Asset betrachten, das das eigene Geschäftsmodell für die Zukunft absichert und damit auch Reputation schafft bei den Zielgruppen“, kommentiert Bernd Dieckmann, Geschäftsführer bei Nexus.

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