M2M-Kommunikation

EEBus Initiative: Geräte-Interoperabilität im Smart-Home

4. September 2014, 10:31 Uhr | Quelle: EEBus Initiative

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Übergang ins Technologie-4.0-Zeitalter

Solche Anwendungen werden immer leichter umsetzbar, heißt es. Denn es entwickelt sich das "Internet der Dinge". Geräte werden ganz selbstverständlich mit Online-Funktionen versehen, die Zahl der Internet-Anschlüsse auf der Welt soll sich bereits 2020 von jetzt rund sieben Milliarden verzehnfachen, auf voraussichtlich 50 bis 70 Milliarden. "Wo früher eine Vielzahl technischer Insel-Lösungen und unterschiedlichste Technologien vorherrschten, wird es künftig übergreifende Lösungen mit einer allgemeinen und intelligente Vernetzung geben", betont Peter Kellendonk, Vorsitzender der EEBus Initiative: "Für den erfolgreichen Übergang in dieses Technologie-4.0-Zeitalter müssen auch Maschinen und elektronische Geräte, die bereits seit Jahren auf dem Markt etabliert sind, einbezogen werden." Möglich sei das etwa durch Funkübertragung.

Eine ausreichende Marktdurchdringung soll der EEBus-Ansatz über die EEBus Initiative erreichen. Dieser gehören inzwischen nahezu 50 Unternehmen an, beispielsweise ABB, Bosch, Bosch und Siemens Hausgeräte, Eon, EnBW, Gigatronik, Intel, Kabel Deutschland, Liebherr, Miele, Schneider Electric, SMA, Solarworld, Telekom oder Vaillant - eine vollständige Liste der Mitglieder steht im Internet. Die Initiative hat nach eigenen Angaben bereits Anwendungen realisiert, bei denen Produkte von mehr als 20 Unternehmen die Status- sowie Steuerungsinformationen ausgetauscht und den Einsatz aufeinander abgestimmt haben, unabhängig von Marken, Gerätetypen und bisheriger Kommunikation. Erfolgreich umgesetzt wurde das Konzept auch bei einem Feldversuch in Aachen mit 250 Haushalten, im Rahmen eines von der Bundesregierung gestarteten Projektes.

Um das Potenzial dieses standardisierten Informationsaustauschs optimal zu nutzen, arbeitet die Initiative an einer weltweiten Anwendung der EEBus-Technologie. Deshalb erfolgt ein großer Teil der Arbeit der Initiative auf internationaler Ebene und in den dort tätigen Normierungsgremien. Diese Kommunikation über Länder- und Gerätegrenzen hinweg ist die Basis für neue Geschäftsmodelle, heißt es abschließend.

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