Digitale Transformation

Eine Blaupause gibt es nicht

24. April 2019, 10:15 Uhr | Autor: Jeff Kavanaugh / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Weg in eine digitale, bessere Zukunft

Infosys Digital Radar, 2019, Barrieren Digitale Transformation
Die Infosys-Studie offenbart, dass die Unfähigkeit einer schnellen Umsetzung als größte Barriere der Digitalen Transformation gesehen wird, vor der Unternehmen 2018 standen.
© Infosys

Die Haupttreiber der Disruption sind unter anderem:

  • Ein sich wandelndes Partner- und Zulieferer-Ökosystem
  • Beseitigung der Abhängigkeit von obsoleten Engagementmodellen
  • Umgang mit neuen Technologien in nahezu Echtzeit
  • Kontrolle vom Wettbewerberaktivitäten
  • Adressierung von sich verändernden Kundenbedürfnisse
  • Vorbereitung auf regulatorische Veränderungen in der gesamten Branche.

Unternehmen, die diese Feinheiten verstehen und sich damit auseinandersetzen, sind derzeit offensichtlich führend im Wettlauf um die Digitale Transformation. Sie sind diejenigen, die verstehen, dass diese Disruption nicht nur die Kundeninteraktion über Touchpoints beeinflusst, sondern sich auch auf Forschung und Entwicklung, Produktion, Lieferkette, Vertrieb und vieles mehr auswirkt. Während die Intensität der Wirkung für verschiedene Parteien unterschiedlich sein kann, bleibt die transformative Wirkung gleich.

Kosmetische Korrekturen waren gestern
Unternehmen müssen verstehen, was die Digitale Transformation für sie wirklich bedeutet. Erst dann sind sie in der Lage, sie effektiv und kostengünstig einzusetzen: Beispielsweise kommt eine IT-Lösung zum Einsatz, weil sie Kundeninformationen in Echtzeit liefert. Eine andere Organisation wiederum mag die gleiche Lösung nutzen, um bestehende Datensilos aufzubrechen und Einschränkungen zu beseitigen. Ein weiteres Unternehmen verwendet die IT-Lösung vielleicht, um sich vollständig in eine datengesteuerte, intelligente Firma zu transformieren.

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Jeff Kavanaugh, Infosys
Jeff Kavanaugh ist Vice President und Executive Editor am Infosys Knowledge Institute, dem Forschungsbereich von Infosys.
© Infosys

Das gleiche Rezept und die gleichen Zutaten lassen sich auf unterschiedliche Weise einsetzen, um unterschiedliche Ziele zu erreichen. Die Zeiten, in denen sich Organisationen für kosmetische Korrekturen auf digitale Werkzeuge konzentrierten, sind längst vorbei. Unternehmen transformieren den Kern ihres Geschäftes gemeinsam mit digitalen Tools wie Mainframes und ERP-Modernisierung und erleben die Auswirkungen auf die äußere Schicht in Sachen Effizienz und Produktivität.

Der Markt hat hierzu verschiedene Meinungen: Während die einen Unternehmen das sich entwickelnde digitale Szenario als gefährlichen Trend betrachten, der ihre Existenz bedroht, sehen es andere als ermutigend an, bietet es doch zahlreiche Potenziale. Darin liegt der Unterschied zwischen Industrie-Visionären, Entdeckern und Beobachtern. Es ist wichtig, dass sich jedes Unternehmen fragt, wo es in diesem Spektrum der digitalen Disruption steht.


  1. Eine Blaupause gibt es nicht
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