Hackerangriffen oder Cyberbedrohungen sind fester Bestandteil der Berichterstattung geworden. Das Thema IT-Sicherheit ist und bleibt eine Herausforderung. Doch sind Unternehmen bereits dafür gerüstet? Verfügen sie über Experten, die sich einzig und allein um das Thema Informationssicherheit kümmern?
Unternehmen sind zunehmend global vernetzt. Die allumfassende Digitalisierung bzw. Smartifizierung, mit der eine ständige Kommunikation zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich ist, verdeutlicht den Verantwortlichen jedoch auch, wie viele Informationen auf diesen Wegen verfügbar sind. Mehr und mehr werden sich Unternehmen der steigenden digitalen Sicherheitsbedrohungen bewusst, nicht zuletzt durch den NSA-Skandal.
Insbesondere für den Mittelstand besteht beim Thema IT- und Informationssicherheit weiterhin dringender Handlungsbedarf, so die Ergebnisse der Security Bilanz Deutschland. Das Bewusstsein für digitale Schutzmaßnahmen sei zwar gestiegen, die Unternehmen haben allerdings mit der Umsetzung der Sicherheitskonzepte noch diverse Probleme. Zum Teil werden bestimmte Sicherheitsmaßnahmen einfach nicht konsequent durchgeführt, beispielsweise wenn Updates und Patches bei Software-Schwachstellen nicht regelmäßig eingespielt werden. Selbst einfache Schritte wie die Einrichtung von Passwortregeln konnten 52 Prozent der Unternehmen nicht Erfolg versprechend realisieren.
Umfassende Aufklärung und Investition in ganzheitliche IT-Security-Konzepte
Warum Firmen die notwendigen Maßnahmen noch nicht umsetzen können, liegt unter anderem auch daran, dass sie nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügen – sei es in Form von Personal, technischer Ausstattung oder Know-how. Rüdiger Kolp, Geschäftsführer des System- und Beratungshauses Circular, erklärt dazu: „Zahlreiche Unternehmen wissen, dass sie hinsichtlich ihrer IT-Sicherheit noch großen Nachholbedarf haben. Einige reagieren allerdings erst, wenn sie bereits Opfer von Hackern oder Computerviren geworden sind.“ Die Folgen, die zielgerichtete Cyberangriffe haben können, werden oft unterschätzt. Neben Reputationsschäden übersteigen die Kosten solcher Attacken meist die Investitionen, die für eine optimale IT-Sicherheitstechnik nötig gewesen wären. „Diese Rechnung ist einigen nicht klar. Denn viele Unternehmen sehen IT-Sicherheitsmaßnahmen immer noch als Kostenpunkt, den es abzuarbeiten gilt. Nach dem Kauf einer technischen Lösung glauben sie, dass sie geschützt sind“, so Kolp. „Es geht nicht darum, die Sicherheitsstandards und -funktionen bis auf das Äußerste auszureizen, sondern vielmehr darum, praktikable und angemessene Sicherheitslösungen individuell auf den Kunden abzustimmen. Hier möchten unsere Sicherheitsexperten ansetzen und aufklären. Wir empfehlen unseren Kunden, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen und in ganzheitliche IT-Security-Konzepte zu investieren, bevor ein Angriff stattfindet. Denn IT-Sicherheit macht nicht bei der Technik halt, auch Mitarbeiter müssen für die Gefahren sensibilisiert werden. Auf Wunsch betreuen wir unsere Kunden auch nach der Implementierung im Rahmen eines Managed-Security-Service weiter. Dieser beinhaltet nicht nur Wartung und Service, sondern stellt auch sicher, dass die Infrastrukturen zuverlässig und sicher arbeiten – das ganze Jahr hindurch.“