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FTTX – auf die Probe gestellt

3. August 2011, 11:29 Uhr | Eitan Lavie, Qualisystems

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Automatisierte Reservierung und Scheduling

Als Regel gilt, dass jeder Ressource zu jedem Zeitpunkt nur eine Testausführung exklusiv zur Verfügung stehen darf. Andernfalls würden sich verschiedene Testläufe gegenseitig stören oder unterbrechen.

Solche Konflikte lassen sich durch den Einsatz eines zentralen Verwaltungs- und Reservierungssystems vermeiden. Dieses muss in der Lage sein, jegliche Ressource – festgelegten Regeln entsprechend – dynamisch zu sperren, beziehungsweise anschließend wieder freizugeben.

Zusätzlich zur Möglichkeit, den Zugriff anderer Tests durch Blockierung zu unterbinden, kann ein Zeitplanungssystem die Kontrolle im Testlabor verbessern.

Die Möglichkeit, spezifische Ressourcen zu gewünschten Zeiten automatisch zu buchen und dem eigenen Test exklusiv zur Verfügung zu stellen, kann einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Ressourcenauslastung und zur Minimierung von Testunterbrechungen leisten.

Allerdings sind hier auch Sonderfälle zu berücksichtigen. Angenommen, ein langwieriger und komplexer Testprozess benötigt mehr Zeit als zunächst geplant, und überzieht somit die zunächst veranschlagte Reservierungszeit. In diesem Fall wäre es äußerst kontraproduktiv, ihn kurz vor dem Ende abzubrechen, weil eine der Ressourcen für einen anderen Test bereitgestellt werden soll. Um derartige Fälle zu vermeiden und sicherzustellen, dass für den Test mit der höchsten Priorität alle erforderlichen Ressourcen bereitstehen, ist ein regelbasiertes System, das eine Hierarchie für Tests und Anwender festlegt und über ein automatisches Konfliktmanagement verfügt, von großem Vorteil.