Soziale Netzwerke verzeichnen fortwährend beachtliche Wachstumsraten in sehr attraktiven Zielgruppen, und es ist kein Ende in Sicht, heißt es in einem Kommentar von Yahoo! zum Thema Social-Communities und weiter: Doch Werbetreibende folgen hier den Nutzern noch eher zögerlich, und viele Experten begegnen dem Social-Web beinahe ängstlich.
Heute, mehr als sieben Jahre nachdem wir begonnen haben, über das Web 2.0 zu sprechen und mehr als fünf Jahre, nachdem Chris Shipley den Begriff Social-Media geprägt hat, gehen wir täglich und wie selbstverständlich mit Social-Networks und -Communities um. Millionen von Internetnutzern sind Mitglied in mindestens einem Social-Network, und die Wachstumszahlen sind beeindruckend: Facebook nutzten vor einem halben Jahr rund 11 Millionen Deutsche aktiv, im März dieses Jahres ist die Mitgliederzahl hierzulande bereits auf 16,2 Millionen angewachsen. Auch Social-Networks wie Xing (+50 Prozent Mitgliederzuwachs von Januar 2010 bis Januar 2011) und Stayfriends.de (+23 Prozent) erfreuen sich wachsender Mitgliederzahlen. Und Flickr, die Foto-Community von Yahoo, hat weltweit pro Monat knapp 82 Millionen Besucher, die bis heute zirka 5,5 Milliarden Fotos und Videos hochgeladen haben. Hierzulande nutzen Flickr 3,6 Millionen Menschen.
Alles das, was für Menschen den Reiz von Social-Communities ausmacht, ist hinlänglich bekannt: Es ist die Möglichkeit, sich mit Menschen auf der ganzen Welt zu vernetzen und mit ihnen zu kommunizieren. Man kann neue Bekanntschaften schließen, mit Freunden in Kontakt bleiben, sich mit Gleichgesinnten über Hobbys und gemeinsame Interessen austauschen, Fragen stellen und Tipps geben sowie Inhalte teilen.