IT-Security

Hilfe zur Selbsthilfe

23. Februar 2018, 13:16 Uhr | Autor: Klaus Lenssen / Redaktion: Axel Pomper
© Gina Sanders - fotolia

An IT-Security kommt die Business-Welt nicht vorbei. In einigen Bereichen schaffen sie es aus eigener Kraft, einen soliden Grundschutz zu erreichen. Dort, wo die eigenen Ressourcen an die Grenzen stoßen, können Partner oder Service Provider im globalen Kampf gegen Cyberangriffe unterstützen.

Die IT-Sicherheit genießt in Unternehmen aller Größen eine immer höhere Priorität. Das ist aufgrund steigender Cyberangriffe auch dringend notwendig. Denn im Jahr 2017 lagen die Kosten für Angriffe schon bei durchschnittlich 9,9 Millionen Euro pro Unternehmen. Dies ergab eine Studie von Accenture und dem Ponemon Institute. Demnach stiegen die Kosten im Vergleich zum Vorjahr um etwa 23 Prozent. In Deutschland nahmen die Kosten sogar weltweit am stärksten zu – um 44 Prozent von 6,6 auf 9,5 Millionen Euro.

Sicherheitsverantwortliche stehen folglich vor großen Herausforderungen, denn die Angriffsvarianten nehmen immer mehr zu. So zeigt der aktuelle Cisco Midyear Cybersecurity Report (MCR) neue Angriffsarten. Dazu gehören beispielsweise Destruction-of-Service (DeOS)-Angriffe zur Zerstörung von Back-ups und Sicherheitsnetzen von Unternehmen. Aber auch dateilose Malware, die im flüchtigen Speicher liegt und sich schwer erkennen oder untersuchen lässt, oder Business-E-Mail-Compromise (BEC)-Angriffe lassen das Gefahrenpotenzial in Unternehmensnetzen steigen und den Ruf nach vertrauensvoller IT-Sicherheit größer werden.

Komplexität und Druck immer größer

Gleichzeitig wächst die Anzahl der abzusichernden Geräte und Anwendungen permanent. Jeder IT-Verantwortliche verwaltet im Durchschnitt bereits hunderte Geräte – nach Schätzungen werden es im Jahr 2020 etwa  eine Million Devices sein. Dies liegt neben der Zunahme an IoT-Geräten auch an Wearables. Laut dem aktuellen Cisco Visual Networking Index (VNI) erhöht sich in Deutschland der M2M-Datenverkehr bis 2021 auf das Zwölffache und sorgt dann für ein Fünftel des mobilen Traffics. Bis dahin wird es 34,4 Millionen Wearables in Deutschland geben, von denen 2,3 Millionen einen Mobiltelefon-Anschluss besitzen.

Gleichzeitig steigt der Druck des Gesetzgebers, für optimale Datensicherheit und Datenschutz zu sorgen. Dies reicht vom deutschen IT-Sicherheitsgesetz bis zur kommenden EU-DSGVO, die ab Mai 2018 in Kraft tritt. Gerade im Mittelstand kommt daher immer wieder die Frage auf, welche Sicherheitsvorkehrungen überhaupt selbst betrieben werden können und wo ein Service Provider zur Entlastung nötig ist.

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