Schatten-IT

Home-Office im Rampenlicht

27. April 2016, 15:32 Uhr | Autor: Jürgen Huber / Redaktion: Diana Künstler
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Immer mehr Mitarbeiter wünschen sich, die Vorzüge der Telearbeit genießen zu können. Dadurch ist Stress für IT-Verantwortliche vorprogrammiert: Der Zugriff auf das Firmennetzwerk von Zuhause aus kann neue Bedrohungen für die Unternehmenssicherheit mit sich bringen.

Ein Problem ist die so genannte „Schatten-IT“. Gemeint sind IT-Lösungen, die nicht vom offiziellen IT-Support bereitgestellt werden. Um Zeit zu sparen, greifen Mitarbeiter gerne auf Alternativlösungen zurück: Mal nutzen sie private Cloud-Accounts, um Daten zu teilen, mal schicken sie Dokumente an den privaten Rechner, weil die darauf installierten Programme die Bearbeitung vermeintlich erleichtern – all das unabhängig von Sicherheitsaspekten. Neben der Arbeit mit privaten Geräten besteht umgekehrt eine Gefahr, wenn der Geschäfts-Laptop für private Zwecke genutzt wird. Viele Internetseiten, auf denen Anwender ihre privaten Daten angeben, geraten allzu gerne ins Visier von Betrügern. Die Vorgehensweise: Phishing-Websites, die ihrem echten Pendant täuschend ähnlich sehen, greifen vertrauliche Daten ab. Viren und Schadsoftware finden so einfach ihren Weg in das firmeneigene Endgerät. Das Risiko erhöht sich, wenn vermeintlich sichere Formulare heruntergeladen werden. Die Unternehmensinformationen auf dem Notebook lassen sich dann für Betrüger einfach auslesen. Die Installation einer aktuellen Virensoftware minimiert dieses Risiko.

Updates: Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten
Des Weiteren führt die Nutzung von mobilen Endgeräten zu einer völlig neuen Situation für die Sicherheitspolitik in Unternehmen und Organisationen. Häufig kommt es beispielsweise vor, dass Betriebssysteme und Apps nicht regelmäßig mit aktuellen Updates und Patches versorgt werden – oder nicht versorgt werden können, weil der Hersteller den Support bereits eingestellt hat. Ein solches Problem taucht oft dann auf, wenn Mitarbeiter ins Ausland reisen und dort die automatischen Updates deaktivieren, um Daten-Traffic und Roaming-Gebühren zu vermeiden. Damit stehen Tür und Tor für Viren offen.

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