Interview mit Agfeo über "Made in Germany"

"Im Sinne des Kunden"

30. Juli 2015, 10:47 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Tipps für den Um- oder Einstieg in eine All-IP-Welt

funkschau: Apropos neue Herausforderungen im Markt: Ein aktuelles Thema, das viele Unternehmen derzeit veranlasst, ihre ITK-Infrastruktur zu überdenken, ist das Aus von ISDN. Bis 2018 will die Deutsche Telekom das Netz vollständig auf die IP-Technik umgestellt haben. Was raten Sie Unternehmen, die vor dem Um- oder Einstieg in eine All-IP-Welt stehen?

Frank: Die Umstellung von ISDN auf All-IP zum Stichtag 2018 war und ist das zentrale Thema auf diversen Veranstaltungen, die wir in der Vergangenheit durchgeführt haben und die auch in diesem Jahr angeboten werden. Die umfassende Information und das Wissen um die Besonderheiten bei einer solchen Umstellung ist das A und O bei diesem laufenden Technologiewechsel. Fakt ist, dass es bisher keinen „Standard“ im SIP-Bereich gibt, wie man ihn aus dem ISDN-Zeitalter lieb gewonnen hat. Dieser gewährleistete schlussendlich eine fast 100-Prozent-Kompatibilität aller auf dem Markt verfügbaren ISDN-Komponenten. Entscheidend ist sicherlich auch, dass gewohnte Leistungsmerkmale im SIP-Bereich von den Providern nicht mehr eins zu eins angeboten/abgebildet werden (können). Die zum jetzigen Zeitpunkt sehr eingeschränkte Möglichkeit, das bestehende Faxgerät in seiner Gänze weiterhin verwenden zu können, wird bei vielen Anwendern ebenfalls zu einem Problemfall werden. Notrufsysteme, Alarmanlagen oder Aufzugsysteme sollten ebenfalls im Vorfeld einer solchen Umstellung berücksichtigt werden. Unternehmen, die vor der Frage eines Technologiewechsels stehen, müssen jedoch nicht in Panik verfallen. Ein radikaler Umstieg auf die neue Technik ist in den wenigsten Fällen notwendig. Eine fließende Migration bieten Hybrid-Systeme, die es nach den jeweiligen Anforderungen und Bedürfnissen des Kunden in unterschiedlichsten Ausbaustufen gibt und Schnittstellen bieten, um vorhandene Endgeräte weiterhin nutzen zu können.

funkschau: Mit welchen Lösungen kann Agfeo Abhilfe schaffen?

Frank: Neben unterschiedlichsten bestehenden hybriden Kommunikationssystemen, die je nach Bedarf sowohl auf der externen als auch auf der internen Systemseite mit ISDN- und IP-Technik betrieben werden können, stehen an Agfeo Komponenten weiterhin Up0- und analoge Schnittstellen zur Verfügung, um Bestandskomponenten auch in Zukunft zu betreiben. Natürlich können hybride Systeme auch als reine All-IP-Systeme eingesetzt und bestehende modulare Agfeo-Systeme um LAN-Module ergänzt werden, um so die IP-Technik zu integrieren. Eine möglichst große Kompatibilität mit bereits vorhandenen Komponenten ist einer der Kernpunkte von Agfeo Systemen – für Kunden ein hoher Investitionsschutz! Neben der Hardwarelösung stellt aber sicherlich auch unsere inhaltliche Vermittlung von Informationen zu diesem Thema auf diversen Veranstaltungen, gerade für den installierenden Fachhandel, eine wesentliche Hilfe zur Lösungsfindung für den Kunden dar. So wird neben den Besonderheiten der Technik auch immer wieder dargestellt, dass dem gut informierten Fachhändler gerade ein Silbertablett mit Millionen potenzieller Kunden serviert wird. Es gilt zuzugreifen, wobei es nicht darum geht, auf "Teufel komm raus" alle Kunden jetzt umzustellen, sondern die eigene Visitenkarte am Kühlschrank des Kunden zu platzieren. Diesem sollte klar sein, dass der gut informierte Fachhandel der Ansprechpartner für die Begleitung bei der Umstellung auf die ALL-IP-Technik ist. Und wie schon in der Vergangenheit steht Agfeo dem Fachhandel im Hintergrund jederzeit unterstützend mit Rat und Tat zur Seite.

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