War die ursprüngliche Nutzungsoberfläche »Sense« schon gut, ist die im Incredible noch besser. Sie bringt sieben verschiedene Home-Screens mit. Jeder Bildschirm kann leer sein oder gefüllt mit Apps, Shortcuts und Widgets.
Hinzu kommen sieben verschiedene Szenerien oder User-Interface-Profiles. Jede »Scene« ordnet die sieben Bildschirme in Abhängigkeit vom dem Anwendungsmix, den der Nutzer gerade verwendet.
So ordnet die »Work-Scene« ein Kalender-Widget in der Mitte und E-Mail sowie Anrufliste drum herum an. Andere Scenes wie »Play« machen ähnliches. Sie alle lassen sich anpassen.
Mit vielen Home-Screens verliert der Anwender leicht den Überblick. Incredible löst dies ganz geschickt. Ein doppelter Druck auf den Home-Button lässt alle sieben Bildschirme als kleine Karten auf dem Display auftauchen. Mit einem Druck auf die gewünschte Karte landet User auf dem zugehörigen Screen.
Für die Medien bringt das Incredible einiges mit. Zunächst hat es eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofocus und Blitz. Dank des 1-GHz-SnapDragon-Prozessors blitzt das Smartphone schnell.
Die Bilder sind gut. Der Blitz ist sehr hell. Bilder und Videos lassen mit einer Gallery-App bearbeiten. Darüber verschickt der Nutzer auch die Bilder an Freunde oder Kollegen.
HTC hat die Music-Player-Software etwas erweitert. Die Icons und die Performance sind besser. Ein kleiner Nachteil ist, dass sich Videos nur über die etwas klobige Gallery-Anwendung anschauen lassen. Über Android-Market gibt es aber genügend andere Möglichkeiten.
Von Haus kommt das HTC-Gerät mit 8 Gigabyte an Speicher. Über eine Speicherkarte kommen bis zu 32 Gigabyte hinzu.