Monitore
Interaktive Displays für effizientere Meetings
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Touchdisplay für mehr Interaktivität
Hersteller moderner Konferenzraumtechnologien verfolgen den Ansatz, Teilnehmer zu Beteiligten zu machen und damit den Austausch zu ermöglichen. So gibt es interaktive LCD-Displays mit kapazitiver Touch-Technologie, die komplexe Inhalte für eine Präsentation oder zur gemeinsamen Bearbeitung präzise und großformatig darstellen. Die Nutzung erfolgt intuitiv, sodass dass die Beteiligten technisch nicht besonders versiert sein müssen. Ein solches Touchdisplay lässt sich wie ein Blatt Papier mit einem Stift beschriften. Text oder Zeichnung lassen sich digital an zentraler Stelle speichern und können bei Bedarf jederzeit erneut aufgerufen werden. Parallel dazu haben Teilnehmer die Möglichkeit, die Inhalte vom Display auf ihrem verbundenen Endgerät anzusehen. Sie können Dateien übertragen, Bilder vom Bildschirm als Memo aufnehmen und diese mit ihren persönlichen Anmerkungen versehen. Ein solches Display des Screens arbeitet interaktiv, sodass mehrere Präsentationen gleichzeitig geöffnet sein können, zwischen denen die Teilnehmer wechseln. Einzelne Inhalte lassen sich heran- und wieder herauszoomen.
Für besonders viele Darstellungen oder großformatige Pläne, etwa in Architekturbüros, können mitunter mehrere Touchdisplays miteinander verbunden werden. Ein solches Display kann zudem bei Verwendung einer entsprechenden Software auch Objekte erkennen, die auf ihm abgelegt werden. Diesen Objekten – etwa einer Uhr oder einer Flasche – sind Informationen zugewiesen, die das Display anzeigt, sobald das jeweilige Objekt mit ihm Kontakt hat. Für den Einsatz in Meeting- oder Seminarräumen hat sich grundsätzlich eine Bildschirmdiagonale von 70 Zoll und 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) bewährt. Mit interaktiven Möglichkeiten ist ein Display dieser Art nicht nur für multimediale Präsentationen oder kollaborative Brainstormings geeignet: Auch auf Messen und in Showrooms hilft es, Produkte im richtigen Licht zu präsentieren und wichtige Details zu erklären. So kommen Botschaften bei Mitarbeitern und Kunden an, und gemeinsam erarbeitete Ideen haben eine bessere Chance, verwirklicht zu werden.
Technik für den Menschen
Bürotechnik wird smart und übernimmt immer mehr Funktionen, die bisher manuell oder mit anderen Mitteln ausgeführt werden mussten. Bei allem Fortschritt hat Technik jedoch nach wie vor die Aufgabe, den Menschen zu unterstützen und ihm den Arbeitsalltag zu erleichtern. Meetings werden immer wichtiger, daher müssen sie so gestaltet sein, dass sie zu gemeinsamen Projekten werden – mit motivierten Teilnehmern, die ihre Kreativität entfalten und ihre Ideen einbringen können. Intelligente Konferenztechnologien eröffnen hier zahlreiche Potentiale. Erfolg haben in Zukunft Unternehmen, denen es gelingt, menschliche Fähigkeiten und fortschrittliche Technologien in Einklang zu bringen und die entstehenden Synergien bestmöglich zu nutzen.
Markus Eisemann ist Manager Sales DACH Visual Solutions bei Sharp Electronics
Über die Studie:
Im Jahr 2018 führte Sharp gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Censuswide eine internationale, repräsentative Studie zum Thema Collaboration in neun europäischen Ländern durch. Es wurden insgesamt über 8.000 Büroangestellte aus unterschiedlichen Branchen befragt, wie sie die Meetingkultur in ihrem Unternehmen einschätzen. Ziel der Studie mit dem Titel „Eyes Up“ war, die durchschnittliche Effizienz von Meetings zu ermitteln und aufzuzeigen, an welchen Stellen Optimierungsbedarf besteht. Befragungszeitraum: 2. bis 17. Juli 2018, Teilnehmer: 8.044 Büroangestellte aller Altersgruppen (16 bis 55+) aus Frankreich, Italien, Niederlande, Schweden, Tschechien, Polen, Slowakei, Großbritannien und Deutschland. Im Geschlechterverhältnis waren die männlichen Teilnehmer (4.782) etwas stärker vertreten als die weiblichen (3.262).
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