IP-Centrex

IP-Centrex auf dem Prüfstand

23. Dezember 2011, 11:18 Uhr | Diana Künstler
© funkschau

Klappe, die Zweite: In der ersten Musterfirma-Ausschreibung wurde für das mittelständische Unternehmen „Show & Funk“ eine IP-Centrex-Anlage – entsprechend bestimmter Kriterien aus den Bereichen Anbindung, Administration, FMC, Callcenter und Datenübertragung – dimensioniert. In einer zweiten Ausschreibung muss diese Anlage nun besonderen Anwendungsfällen standhalten. Im ersten Durchgang stellen sich die Anbieter der Herausforderung „Video-Conferencing“.

Warum sollten Unternehmen heute noch in eine eigene Telefonie-Infrastruktur investieren und sich mit deren Administration belasten, wenn sie Sprachanwendungen auch bedarfsgerecht, flexibel und zu transparenten Kosten von einem Provider als webbasierten Service beziehen können? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung hatte die funkschau Ende vergangenen Jahres die mittelständische Musterfirma „Show & Funk“ entworfen, die es mit einer virtuellen TK-Anlage auszustatten galt. Insgesamt acht Anbieter virtueller Telefonanlagen hatten an der Ausschreibung teilgenommen und ihr Lösungskonzept vorgestellt: Nfon, Placetel, QSC, Reventix, Teamfon, Toplink, Vionetworks und Vodafone. Neben Fragen zur allgemeinen Standortvernetzung und Centrex-Verwaltung galt es, die Einbindung von Callcenter- und Home-Office-Mitarbeiter zu meistern. Dabei wurde es den Anbietern nicht leicht gemacht; es wurden ihnen Steine in den Weg gelegt, um ihre Kreativität und Flexibilität zu testen: So besitzt die Musterfirma eine Filiale in einer Region ohne DSL-Anschluss. Auch mussten analoge sowie mobile Endgeräte eines bestimmten Betriebssystems integriert sowie konkrete Aussagen über Kosten und Vertragsbedingungen getroffen werden.

Musterfirma, die Zweite
Während es in der ersten Ausschreibung um die Dimensionierung einer IP-Centrex-Anlage ging, spielt die zweite Ausschreibung auf Use-Case-Ebene: Die Anlage muss nun besonderen Anwendungsfällen standhalten. Diese Anwendungsfälle, die in Zusammenarbeit mit Fred Behrens, Principal Consultant Telecommunications bei Steria Mummert Consulting, entstanden sind, haben die Schwerpunkte Video-Conferencing, Firmenübernahme, Social-Media-Anbindung und Verfügbarkeit & Sicherheit. Auf den folgenden Seiten erfahren Interessierte mehr zu den Video-Conferencing-Lösungen der Teilnehmer.

Kreativität ist gefragt
Elf Anbieter virtueller Telefonanlagen haben sich der Herausforderung gestellt: CNT, ITK Group, Nfon, Plactel, QSC, Reventix, Siemens Enterprise Communications, Teamfon, Toplink, Vionetworks und Vodafone. Die Anbieter wurden von uns aufgefordert, kreative, eigens auf die jeweilige Problematik abgestimmte Lösungen zu präsentieren. Auf Grund der offenen Fragestellung waren keine Grenzen gesetzt – die Antwortmöglichkeiten lagen im Ermessen des Anbieters. Einzige Vorgabe war, dass ein stumpfes Aufzählen vorhandener Funktionen der Anlage nicht erwünscht ist.

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