Nfon
Nfon bietet aktuell keine eigene Videolösung. Allerdings haben Nfon-Kunden die Möglichkeit, SIP-fähige Videokonferenzsysteme von Drittanbietern in die Nfon-Anlage einzubinden. Die Entscheidung über die Leistungsfähigkeit des Systems verbleibt damit beim Kunden. Wer langfristig einen wirklichen Mehrwert für die Unternehmenskommunikation erreichen will, wird kaum um ein HD herum kommen: Die überlegene Bildqualität von HD macht Video-Konferenzen erheblich angenehmer. Sie verlangt aber auch einiges an Bandbreite, weshalb genügend davon vorgehalten werden sollte. Als Faustformel bietet es sich an, mit 2 MBit/s symmetrischer Bandbreite pro gewünschter gleichzeitiger Verbindung zu rechnen. Sofern das Videokonferenzsystem als Nebenstelle innerhalb der Nfon-Anlage genutzt wird, entstehen Zusatzkosten für jeweils eine Nebenstelle.
Placetel
Die IP-Centrex-Anlage von Placetel bietet keine systeminterne Möglichkeit zum Aufbau von Videokonferenzen. Eine Integration von Drittanbietern über eine offene Schnittstelle in der Placetel-Anlage ist jedoch möglich. Zu den technischen Voraussetzungen empfiehlt Placetel im Vorfeld den externen Anbieter zu befragen. Die Abrechnung erfolgt im Regelfall über den Drittanbieter.
QSC
Videokommunikation wird zukünftig ein wichtiger Baustein der Kommunikation sein. Mit „IPfonie centraflex“ sind erste Projekte im Bereich Personal- und Room-Telepresence erfolgreich implementiert worden. Danke der HD Qualität erfreuen sie sich sehr guter Akzeptanz, so QSC. Je nach gewünschter und gewählter Bild Qualität ist ein erhöhter Bandbreitenbedarf innerhalb des LAN- und der WAN-Anbindung zu berücksichtigen. Besonders die Integration in mobile Anwendung zum Beispiel mittels App auf einem I-Pad 2 findet einen sehr guten Zuspruch. Eine Abrechnung kann beispielsweise über die Anzahl der Einwahl-Ports für die Konferenzräume erfolgen. Bei einem normalen Video-Call zwischen zwei Geräte innerhalb der QSC-Cloud entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Reventix
„SIPbase“ bietet von Hause aus die Möglichkeit Videokonferenzen durchzuführen. In Kombination mit Video-Accounts kann jedes video- und SIP-fähige Endgerät Videotelefonie ermöglichen. Voraussetzung für den Betrieb ist ein Internetzugang mit mindesten 128 KBit/s Bandbreite. Ein optimales Bild erhält man mit einer Bandbreite von 512 KBit/s. Als Endgerät empfiehlt Reventix die „rexfon“-Bildtelefone. Das Rexfon 5.0 ist ein internetfähiges SIP-Bildtelefon auf Basis von H.264 mit eingebauter hochauflösender Weitwinkelkamera und Lautsprecher. Die Hard- und Software ist für erstklassige Bildtelefonie optimiert und unterscheidet sich daher wesentlich von allen Notebook- und Pad-Lösungen. Durch die hochauflösende Weitwinkelkamera, sowie WLAN und Akku kann das Gerät leicht auf einem Konferenztisch positioniert werden und erlaubt es mehreren Teilnehmer an der Videokonferenz teilzunehmen. Die Rexfones verfügen zudem über einen Anschluss für einen Beamer und bietet die Möglichkeit externe Mikrofone anzuschließen. In eine aktive Videokonferenz können derzeit bis zu drei Rexfones zusammengeschaltet werden. Erweitert wird die Lösung durch eine mobile App für Android die es ermöglicht, auch unterwegs an einer Videokonferenz teilzunehmen. Fazit des Anbieters: Mit 12,90 Euro pro Monat als Videoflatrate ist die Lösung einfach in Handhabung und Installation, sowie preisgünstig.