Desktop-Virtualisierung

IT-Arbeitsplätze müssen Spaß machen

9. April 2015, 16:40 Uhr | Yvonne Nestler, IT-Autorin aus Köln

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Übersicht behalten

Viele IT-Verantwortliche setzen deswegen auf unternehmenseigene Geräte. Über ein dienstliches Smartphone etwa verfügt in Deutschland laut Bitkom jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland. Der Vorteil: Die IT-Abteilung richtet das Gerät gemäß ihrer Sicherheitsregeln ein und schränkt die Nutzungsrechte des Mitarbeiters ein. Wollen die Verantwortlichen in der Masse der Geräte nicht die Übersicht verlieren, helfen ihnen Lösungen für Mobile-Device-Management. Bei Verlust oder Diebstahl eines Geräts können CIOs dieses aus der Ferne sperren oder die Daten darauf löschen.

Arbeiten immer mehr Mitarbeiter außerhalb des Büros, stellt sich zudem die Frage: Wie funktioniert die Zusammenarbeit über Entfernungen hinweg? Moderne Collaboration-Lösungen nehmen sich des Problems an. Fast zwei Drittel der großen und mittleren Dienstleistungs- und IT-Unternehmen setzen laut Computerwoche bereits Collaboration-Tools zur standort-übergreifenden Teamarbeit ein. Sie ermöglichen es Mitarbeitern auch über große Entfernungen hinweg, Konferenzen per Telefon oder Video abzuhalten oder gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten.  

Zusammenarbeit aus der Ferne, Mobilität, Spaß und Sicherheit: Der IT-Arbeitsplatz der Zukunft stellt CIOs vor vielfältige Herausforderungen. Welche technische Lösung ist umfassend genug, diese abzudecken?

Desktop-Sammelstelle

Viele IT-Verantwortliche sehen die Antwort in IT-Arbeitsplätzen, die zentral in Rechenzentren betrieben werden. Laut einer Studie von Vanson Bourne war eine solche Desktop-Virtualisierung 2013 für fast die Hälfte der deutschen IT-Entscheider das wichtigste Investitionsziel. Kein Wunder: Ein zentraler Ort im Rechenzentrum für den Betrieb aller Applikationen erleichtert zum einen Management, Wartung und Sicherheitsmaßnahmen. Zum anderen greifen die Mitarbeiter von überall und mit jedem Endgerät auf dieselben Daten und Anwendungen zu. Dadurch finden sie sich schnell zurecht: Die Arbeit macht mehr Spaß. Der Zugriff auf den Desktop ist rund um die Uhr möglich. Auch Collaboration-Lösungen lassen sich in virtualisierte Desktops einbinden.

Die IT-Abteilung freut sich über weniger Arbeit: Pro Mitarbeiter gibt es nicht mehr Daten und Applikationen auf verschiedenen Geräte zu verwalten, sondern lediglich den virtualisierten Desktop im Rechenzentrum. Auch einheitliche Sicherheitseinstellungen lassen sich leichter umsetzen. Denn die Geräte speichern die Daten nicht selbst, sondern greifen von außen darauf zu. Geht also ein Laptop verloren, befinden sich die Daten weiterhin sicher im Rechenzentrum. Weil die gesamte Rechenleistung im Rechenzentrum stattfindet, genügen für den Zugriff auf den Desktop oft einfache Geräte wie zum Beispiel Thin-Clients. Das spart Kosten. Die Endgeräte lassen sich auch leicht gegen neue austauschen, ohne Software neu installieren und Daten übertragen zu müssen. Selbst Fat-Clients sind in ein Virtual-Desktop-System grundsätzlich integrierbar, zum Beispiel für das Arbeiten ohne Internet-Zugang wie im Flugzeug. Der Anteil dieser komplexen und teuren Endgeräte wird jedoch stark reduziert.

Hilfe von außen

Trotz dieser Vorteile zögern viele Unternehmen noch, eine „Virtual Desktop Infrastructure“ einzurichten. Wie aufwendig ist die Einrichtung? Wie leistungsfähig und zuverlässig das Rechenzentrum? Was ist mit der Sicherheit? Wie viel kostet das? Wollen Unternehmen hohe Anfangsinves-titionen vermeiden und die Überführung von Applikationen und Daten sicher gestalten, lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Dienstleister. Einrichtung, Rechenzentrum und Sicherheit sind zudem Aufgaben, die das Pflichtenheft den jeweiligen IT-Dienstleistern bereits vorgibt. Der CIO fordert lediglich die gewünschte Zahl an Arbeitsplätzen und Anwendungen an, die individuellen Kosten richten sich nur nach dem Bedarf.

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