Bitkom-Studie

Jedes dritte Unternehmen setzt Cloud-Computing ein

22. Februar 2013, 13:34 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Verbesserungen des Cloud-Computings-Umfeld vonnöten

Die Sicherheit der Daten und das Vertrauen der Nutzer gehörten zu den größten Werten eines Cloud-Providers. Entsprechens groß sei die Expertise in diesem Bereich. 51 Prozent der Cloud-Skeptiker nennen als weitere Gründe die Sorge vor einem Knowhow-Verlust im IT-Bereich und 49 Prozent rechtliche Bedenken. „Unternehmen sollten ihren Cloud-Anbieter gut auswählen“, betonte Kempf. Insbesondere die Cloud-Verträge seien komplex und müssten sorgfältig ausgearbeitet werden. Dabei sei zu klären, wo die Daten verarbeitet werden, welches Sicherheitsniveau gewährleistet wird und unter welchen Voraussetzungen Daten portiert werden können.

Aus Sicht des Bitkom sollte das Umfeld für Cloud-Computing verbessert werden, damit Europa nicht hinter Länder wie die USA zurückfällt. „Beim Datenschutz besteht mit der neuen EU-Verordnung die Chance, einheitliche Regelungen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums zu schaffen“, sagte Kempf. Zudem müsse mit Ländern wie den USA geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen Sicherheitsbehörden auf Daten aus der Cloud zum Beispiel zum Zweck der Terrorabwehr zugreifen dürfen. Kempf: „Wir brauchen in der Cloud mehr Rechtssicherheit und mehr Transparenz in Fragen der nationalen Sicherheit.“ Weiterhin sei es notwendig, anerkannte Zertifizierungsverfahren für Cloud-Anbieter aufzubauen, um den Anwendern eine bessere Orientierung im Markt zu geben.

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