funkschau: Was muss ein Elektronikkonzern wie Rohde & Schwarz bieten, um die besten Köpfe für sich zu interessieren?
Carolin Unger: Zentral ist natürlich, den Mitarbeitern in einem hochprofessionellen Umfeld mit entsprechender (Labor-)Ausstattung spannende Aufgaben zu bieten, bei deren Erfüllung sie auch schon einmal technische Machbarkeitsgrenzen ausloten können. Darin liegt für viele Kollegen und Bewerber ein großer Anreiz, den wir als Innovationstreiber auf vielfältige Weise bieten.
Neben den inhaltlichen Aspekten, muss nach unserer Ansicht das Arbeitsumfeld von einer Wertekultur geprägt sein, in der Teamgeist, gegenseitiges Vertrauen und der Einsatz für ein gemeinsames Ziel im Zentrum stehen. Vertrauen wollen Mitarbeiter aber auch auf die Stabilität ihres Arbeitgebers haben können. Dass sie bei Rohde & Schwarz dazu allen Grund haben, beweist unsere fast 80-jährige Unternehmensgeschichte, in der wir kontinuierlich gewachsen sind.
Bewerber möchten auch wissen, ob ein Arbeitgeber ihre Weiterbildungs- oder Aufstiegsambitionen unterstützt. Rohde & Schwarz bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten – die umfassende Aus- und Weiterbildung eröffnet hervorragende Entwicklungsperspektiven. Beispielsweise besetzen wir einen Großteil unserer Führungspositionen intern.
Schließlich spielen Sozialleistungen sowie die Einstellung des Arbeitgebers zur Work-Life-Balance eine Rolle. Hier profitieren unsere Mitarbeiter von flexiblen Arbeitszeitmodellen, einem eigenen Rohde & Schwarz Fitnessstudio sowie Kindergärten und -krippenplätze.
funkschau: Was braucht es für „Engineering auf höchstem Niveau“?
Gerald Tietscher: Um das Engineering-Level stetig zu erhöhen, sind hohe Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter gefragt. Nur so können wir Lösungen für die komplexen Aufgaben, die sich uns stellen, finden. Wichtig ist auch, die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse des Marktes genau zu treffen, noch vor unseren Wettbewerbern. Außerdem gilt, je zufriedener die Mitarbeiter, desto besser die Leistung. Hier spielen Werte, Atmosphäre und die Entwicklungsperspektiven im Unternehmen eine große Rolle. Nicht zuletzt ist auch die Bezahlung ein wichtiger Faktor.
funkschau: Wie relevant sind Hierarchien bei Rohde & Schwarz?
Carolin Unger: Rohde & Schwarz ist ein modern geführtes Familienunternehmen mit überschaubaren Strukturen und flachen Hierarchien. Die Teammitglieder arbeiten eigenverantwortlich und die interne Kommunikation läuft weitgehend informell – in einem Unternehmen mit knapp 5.500 Mitarbeitern allein in Deutschland ist das nicht selbstverständlich. Typisch für die Köpfe von Rohde & Schwarz ist der Spaß an der Arbeit sowie die Lust an Herausforderungen und auf Verantwortung. Dafür schaffen flache Hierarchien die notwendigen Gestaltungsräume.