Forrester stellte eine praxisnahe Beispielrechnung auf, die davon ausgeht, dass ein Großunternehmen mit 14.000 Mitarbeitern eine bestehende Sicherheitslösung mit herkömmlichen Security-Appliances und Sicherheitssoftware nutzt, deren Lebens-zyklus in absehbarer Zeit zu Ende geht. Diese altgediente Lösung wird durch eine neue Plattform, die eine Anwendungsüberwachung auf OSI-Schicht 7 ermöglichen soll, ersetzt. Veraltete Sicherheitshardware und -software kann somit konsolidiert werden. Bei der modernen Enterprise-Security-Plattform arbeiten Next-Generation-Firewalls mit einer breiten Palette an Cloud-basierten Sicherheitsdiensten effizient zusammen. Administratoren haben Zugang zu Diensten für Bedrohungsabwehr, mobile Sicherheit, URL-Filterung und Cloud-basierte Bedrohungserkennung. Die von Forrester angestellte Beispielrechnung, basierend auf einer aktuellen Enterprise-Security-Plattform, kommt bei einem Unternehmen dieser Größenordnung auf Gesamtkosteneinsparungen von 5.263.638 Millionen US-Dollar, bei Investitionskosten in Höhe von 1,12 Millionen US-Dollar und jährlichen Kosten von etwa 781.000 US-Dollar. Im ersten Jahr ergeben sich der Berechnung von Forrester zufolge betriebswirtschaftliche Vorteile in Höhe von 2.549.157 Millionen US-Dollar gegenüber 1.907.379 US-Dollar Kosten für die Implementierung. Hinzu kommt ein kumulativer Nettobarwert (NPV) von 2.194.800 US-Dollar über einen Lebenszyklus von drei Jahren.
Forrester kalkuliert mit ein, dass die Gesamtbetriebskosten für die vormals eingesetzten Security-Appliances entfallen, was einer barwertbereinigten Einsparung in Höhe von 3.874.522 US-Dollar entspricht. Eine rationalisierte Plattform, wie sie in der Beispielrechnung zum Einsatz kommt, erweist sich im Betrieb als 28 Prozent kostengünstiger gegenüber einer Lösung mit zusammengestückelten Sicherheitsfunktionen.
Weniger sanierungsbedürftige Systeme
Ausgehend von Werten aus der Praxis geht Forrester zudem davon aus, dass sich die Sanierung von infizierten Systemen um 90 Prozent reduziert und leitet daraus Kosteneinsparungen ab. Die integrierte Sicherheitsplattform ermöglicht den Administratoren auch die Optimierung der Netzwerkrichtlinien und eine effektivere Sicherheitspolitik auf Anwendungsebene. Dies trägt maßgeblich zu einer höheren Endnutzerproduktivität bei, da sich Ausfallzeiten um ebenfalls 90 Prozent reduzieren.
Die Vorteile einer konsolidierten Plattform machen sich in der Kosten-Nutzen-Bilanz ebenfalls positiv bemerkbar. Die verbesserte Transparenz zu Vorgängen im Netzwerk und Sichtbarkeit von Bedrohungen steigern ebenfalls die Effizienz des Sicherheitspersonals. Dies beginnt mit 10 Prozent während der Eingewöhnungsphase im ersten Jahr, mit einer signifikanten Verbesserung auf 40 Prozent bereits ab dem zweiten Jahr. Die Reduzierung von Endpunktinfektionen reduziert die Wartung an den betroffenen Arbeitsplätzen um mehr als 1.100 Arbeitsstunden. Durch geringeren Zeitaufwand für den Helpdesk sowie für die Wiederherstellung werden Arbeitskosten vermieden.
Höheres Sicherheitsniveau zu niedrigeren Kosten
Eine integrierte Sicherheitsplattform sorgt für vollständige Transparenz und Kontrolle, so dass Unternehmen Cyber-Angriffe erkennen und verhindern können, während der sichere Betrieb produktiver Anwendungen gewährleistet ist. Dieser technologische Ansatz ist sehr effizient und erweist sich als zeitgemäße Antwort auf heutige und aufkommende Bedrohungsszenarien. Viele Unternehmen scheuen dennoch die – auf den ersten Blick nicht unerhebliche – Investition und vertrauen immer noch auf ihre bestehende heterogene Sicherheitsarchitektur. Eine moderne Enterprise-Security-Plattform spart jedoch bereits nach kurzer Zeit Kosten, während sie gleichzeitig zur Verbesserung der Geschäftskontinuität sowie der Produktivität der Endbenutzer beiträgt. Die Zahlen von Forrester belegen, dass sich die integrierte Enterprise-Security-Plattform auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht als zeitgemäße Sicherheitslösung für Unternehmen empfiehlt.
Die nativ integrierte Plattform ersetzt vormals eingesetzte punktuelle Tools und andere separat arbeitende Technologien, rationalisiert die tägliche Arbeit der IT-Sicherheitsteams und verbessert deutlich die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen durch ein Mehrschichtenmodell, das sowohl bekannte und unbekannte Bedrohungen in jeder Phase der Angriffskette abwehrt. Eine Enterprise-Security-Plattform schützt das gesamte erweiterte Unternehmen oder eine Organisation, also auch mobile Mitarbeiter, Niederlassungen, das Campusnetz, virtuelle Rechenzentren und Cloud-basierte Dienste. Die Automatisierung innerhalb der Plattform ersetzt teure, manuelle Verfahren und verbessert die Fähigkeit des Unternehmens, schnell zu reagieren. Neue Cyber-Bedrohungen können dabei mithilfe kollaborativ arbeitender Technologien sehr effizient abgewehrt werden.