Gastbeitrag: Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe aus dem Koffer

Live-Mitschnitte - einfach wie nie

5. Mai 2015, 11:53 Uhr | Peter Hauser, Gründer des Unternehmens Santox-Industriekoffer und verantwortlich für Technik und Entwicklung
Folgt jedem Fingerzeig: Das multimediale Scientia Prime ist intuitiv über Tablet auch aus der Ferne steuerbar.
© Scientia Technologies

Vorträge, Vorlesungen, Schulungen, Seminare, Symposien: Oft wünscht man sich von gelungenen Veranstaltungen einen Mitschnitt, der zur weiteren didaktischen Nutzung, Vervielfältigung, Archivierung etc. verwendet werden kann. Was früher nur mit erheblichem Aufwand und/oder mit eingeschränkter Qualität der Multimedia-Daten möglich war, ist dank einer Entwicklung von Scientia Technologies kinderleicht geworden.

Jeder gängige digitale und analoge Ein- und Ausgang ist vorhanden und lässt sich verarbeiten. Hinter der beleuchteten Steckerplatte liegt der Kühllufteingang.
Jeder gängige digitale und analoge Ein- und Ausgang ist vorhanden und lässt sich verarbeiten. Hinter der beleuchteten Steckerplatte liegt der Kühllufteingang.
© Scientia Technologies

Als „das innovative Aufnahmesystem“ bezeichnet Scientia selbstbewusst seine Entwicklung. „Alles, was an Daten in den Koffer hineingeht, wird nicht nur aufgezeichnet, sondern steht auch in Originalqualität als „codiertes Ausgangssignal“ über WLAN sofort bereit. Dadurch sind Livestreams in benachbarte Räume oder auch als Fernübertragung problemlos und ganz ohne umständliches Kabelstecken möglich“, schwärmt Mitentwicklerin und Geschäftsführerin Maria Siebert. „Und es ist eine ganze Menge, was da parallel verarbeitet werden kann.“ Aber vielleicht doch besser der Reihe nach.

Multimedial ist (fast) nichts unmöglich

Für Präsentationen nutzen Vortragende gern den eigenen Rechner. Dafür stellt das Scientia Prime – so der Name des Systems, das am treffendsten als ein „human informatics interface“ bezeichnet werden kann – viele Schnittstellen zur Verfügung: DVI, VGA, HDMI und Display-Port. Auch zwei abwärtskompatible USB 3.0 Anschlüsse sind vorhanden. Für Videobilder – standardmäßig werden eine HD-Kamera und ein Profi-Funkmikrofon mitgeliefert – gibt es die Schnittstellen HDMI und Composite-Video, für das Audiosignal die 6,3 mm Klinkenbuchse. Neben digitalen können auch analoge Signale eingespeist werden, wodurch sich höchste Variabilität für die externe „Wunsch-Hardware“ ergibt. Die aufeinander abgestimmten Anschlüsse zeichnen alle wesentlichen Präsentationsebenen auf und stellen diese in Echtzeit auch als Ausgangssignale bereit: Den Vortragenden selbst plus alle weiteren audiovisuellen Inputs. Das ist möglich, weil jedem Signal eine Hardware-Komponente zugeordnet ist, in dem es ver- und bearbeitet wird. Für Video- und Computersignale sind dies leistungsfähige Encoder, die Teil eines spezifisch zusammengestellten und konfigurierten PCs sind. „Scientia Prime kombiniert hochwertige Markenprodukte, Individuallösungen und eine eigens dafür entwickelte Software zu einem kompakten, plattformübergreifenden Aufzeichnungs-, Verarbeitungs- und Kommunikationssystem“, erklärt Diplom-Informatikerin Siebert. Für letzteres erfolgt die Netzanbindung via Router über Ethernet (RJ45) und W-LAN.

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