Unified-Communications
Master-Kontakt per Virtual-Directory
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Lösungsansätze zur Datenintegration verteilter Kontaktdaten
Neben der Replizierung der Datenbestände gibt es derzeit kaum Lösungen, die auf alle Originaldaten zugreifen können. Viele Anbieter beschränken sich bei ihren Angeboten auf Insel-Lösungen für einzelne Systeme. Hierbei wird oft der Mobilitätsaspekt, wie zum Beispiel das Home-Office oder mobiles Arbeiten, nicht berücksichtigt. Eine Alternative zur Replizierung liefern Open-Source-Lösungen mit denen es möglich ist, eine zentrale Benutzerdatenverwaltung aufzubauen und zentral zu warten. Die Implementierung dieser Lösungen ist jedoch sehr zeitaufwendig und somit teuer.
Einen anderen Weg beschreitet das Germeringer Softwarehaus C4B mit der Lösung „XPhone Virtual Directory“. Diese Middleware wirkt wie eine übergeordnete Datenbank, greift aber tatsächlich direkt auf sämtliche Unternehmenskontakte zu. Sie ermöglicht es, verteilte Kontaktdaten über eine zentrale Schnittstelle als Web-adressbuch im Intranet oder in Drittsystemen, wie zum Beispiel CTI- oder UC-Lösungen, zu verwenden. Dazu werden Originaldatenquellen mit dem Virtual-Directory verknüpft und über LDAP-Schnittstellen (Lightweight-Directory-Access-Protocol) oder über das mitgelieferte, webbasierte Adressbuch zur Verfügung gestellt, ohne dass eine vollständige Replikation des Datenbestands erfolgt. Sogar persönliche und öffentliche Outlook-Kontakte lassen sich neben Daten aus SQL-Datenbanken, dem Active-Directory, Tobit oder Anwendungsdaten der Microsoft-Dynamics-Produkte und anderen Datenquellen integrieren.
Anwender haben so stets direkten Echtzeitzugriff auf die Adressdaten – ganz gleich, wo sie sich gerade aufhalten. Ein integrierter Suchindex ermöglicht schnelles, flexibles und einfaches Suchen, wie man es von gängigen Suchmaschinen gewohnt ist. So können Suchanfragen innerhalb von Sekunden durchgeführt werden, ohne die Leistung der Datenquelle zu beeinträchtigen. Virtual-Directory kann mit allen Rufnummernschreibweisen umgehen und diese in einer einheitlichen Form bereitstellen. Regeln für eine zusätzliche Rufnummernkonvertierung können eingerichtet werden, um ganz speziellen Anforderungen gerecht zu werden.
- Master-Kontakt per Virtual-Directory
- Lösungsansätze zur Datenintegration verteilter Kontaktdaten
- Administration und Sicherheit
- Drittanwendungen und das Einbeziehen mobiler Mitarbeiter
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