Zudem kam die Studie zu dem Ergebniss, dass mehr als ein Drittel aller Unternehmen weltweit im Talentmanagement und der Entwicklung von Mitarbeitern wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wachstum in der digitalen Geschäftswelt sieht. Rund 31 Prozent halten Investitionen in die digitalen Fachkenntnisse ihrer Mitarbeiter für den ausschlaggebenden Faktor, was die Steigerung des Umsatzes in den kommenden Jahren betrifft.
Im Bankensektor ist die Bereitschaft, in den nächsten zwei Jahren stärker in digitale Fachkenntnisse zu investieren, am größten. 48 Prozent der befragten Banken sehen darin den wichtigsten Faktor für höhere Gewinne, während 45 Prozent der Umfrageteilnehmer aus der Dienstleistungsbranche ein stärkeres Mitarbeiterengagement als wichtigste Voraussetzung für die Gewinnsteigerung bezeichneten.
In den USA hat sich die digitale Transformation der Unternehmen positiver auf die Bindung und Entwicklung der Mitarbeiter ausgewirkt als in anderen Regionen. Rund 19 Prozent der befragten US-Unternehmen gaben an, dass sich ihre Talentmanagement-Prozesse durch den Einsatz neuer Technologien teilweise oder vollständig gewandelt haben. In Großbritannien sind es im Vergleich dazu nur acht Prozent, in Deutschland sieben Prozent und in Mexiko fünf Prozent der Umfrageteilnehmer.
Die Studie zeigt damit, dass sich die digitale Transformation für Unternehmen auszahlt. Vorreiter in diesem Bereich profitieren im Vergleich mit den übrigen Befragten bereits jetzt von stärkerem Umsatzwachstum und höherer Ertragskraft und rechnen damit, dass sie diese Vorteile in den kommenden zwei Jahren weiter ausbauen können. Führende Unternehmen erwarten in den nächsten zwei Jahren ein 23 Prozent höheres Umsatzwachstum als alle anderen Teilnehmer, und 80 Prozent von ihnen gaben an, dass sie ihre Ertragskraft infolge der Digitalisierung von Prozessen steigern konnten. Bei den übrigen Befragten sind dies nur 53 Prozent.