Machine-to-Machine-Kommunikation

Mehr Sicherheit mit M2M

15. Mai 2013, 15:42 Uhr | Tillmann Braun, Fachjournalist, Stuttgart

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

E-Call fürs Auto ab 2015 Grundausstattung

In der Automobilindustrie werden ähnliche M2M-Lösungen ab 2015 sogar Vorschrift. Spätestens dann müssen sämtliche Hersteller laut neuem EU-Gesetz ihre Neuwagen serienmäßig mit einem so genannten E-Call-System ausstatten. Kommt es zu einem Unfall, werden über spezielle Sensoren ermittelte Informationen mit Hilfe von M2M automatisch an die Notrufleitzentrale weitergeleitet. Dadurch verfügen die Einsatzkräfte schon vor dem Eintreffen an der Unfallstelle über mitunter lebensrettende Informationen.

Neben dem exakten Unfallort wissen die Notärzte so zum Beispiel auch, wie viele Passagiere sich im Auto befinden und wie viele Airbags ausgelöst wurden, wie hoch die Aufprallgeschwindigkeit war und wo der Wagen am stärksten beschädigt wurde. Um die Personen im Fahrzeug gegebenenfalls zu beruhigen und um nach Möglichkeit weitere Informationen einzuholen, kann die Leitzentrale zusätzlich eine Gesprächsleitung ins Wageninnere aufbauen.

Die Vorteile der Lösungen liegen auf der Hand. Dank E-Call bekommen selbst bewusstlose Unfallopfer sowie Personen, die ihren Standort nicht genau beschreiben können, schnellstmöglich Hilfe. Die Zeiten, in denen Notärzte wertvolle Zeit bei der Suche nach Verunglückten verlieren, sollen mit E-Call der Vergangenheit angehören. Außerdem kann sichergestellt werden, dass genügend Rettungskräfte und Einsatzwagen sowie im Extremfall auch Helikopter vor Ort sind.

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