Kult-Handy als Falt-Smartphone

Motorola »Razr« Reloaded

14. November 2019, 13:03 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Halbieren statt Verdoppeln

Motorola Razr 2019
Gegen den allgemeinen Trend des Wachstums setzt Motorola beim Razr 2019 auf Verkleinerung durch die Falt-Technik
© Motorola Mobility

Das neue Razr soll wieder einmal beide Welten miteinander verbinden. Dabei geht Motorola allerdings einen völlig anderen Weg als die Konkurrenz. Während Samsung und Huawei die Falt-Technologie bei ihren Pioniergeräten im Endeffekt dafür nutzen, sie durch Aufklappen noch größer zu machen, schlägt Motorola genau die entgegengesetzte Richtung ein und sieht im Falten eine praktische Maßnahme zur Verkleinerung. Im Ausgeklappten Zustand ist das Gerät 172 Millimeter hoch, 6,9 Millimeter flach und 72 Millimeter breit und bietet ein voll im aktuellen Standard liegendes 6,2 Zoll großes pOLED-Display mit einer Auflösung von 2.142x876 Pixeln (Seitenverhältnis 21:9). Zusammengeklappt schrumpft es auf eine Höhe von nur noch 94 Millimetern, wird dafür aber mit 14 Millimetern etwas dicker.

Dabei betont Motorola, dass es am Gelenk keinen zusätzlichen Abstand zwischen den beiden Gehäusehälften gibt, wie dies etwa bei Samsungs Galaxy Fold der Fall ist. So passt das neue Razr also bequem selbst in kleine Taschen. Damit der Nutzer dennoch nichts verpasst, ist in der Vorderseite zusätzlich ein 2,7 Zoll kleines pOLED-Display mit 600 x 800 Pixeln (4:3) Auflösung integriert, das aktuelle Statusinformationen anzeigt und über das sich die wichtigsten Funktionen wie Anrufe auslösen und annehmen, Nachrichten lesen und beantworten, Musik hören, Selfies sowie Schnelleinstellungen für Netzwerkverbindungen und auch der Google Assistant benutzen lassen. Selbst im angenehm unaufdringlichen Kompaktmodus bleibt das Razr also ein fast vollwertiges Smartphone und schont gleichzeitig die sozialen Kontakte und den Akku.

Durch diese Kombination setzt sich das Razr 2019 nicht nur deutlich von den größeren Faltgeräten ab, sondern auch von der zuletzt kaum mehr vorhandenen Kompaktklasse, mit der andere Hersteller eher zwiespältige Erfahrungen gemacht haben. Oft lag das auch daran, dass die kleinen Ableger auch deutlich schlechter waren. Einzig Sony versuchte es ernsthaft und erarbeitete sich damit zwar eine treue Fangemeinde, aber eben doch kein Massenpublikum.

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