Andreas Wespe, Teamleiter IP bei BCC: „IP gehört die Zukunft und damit auch MPLS, denn die Technologie hat zwei eindeutige Vorteile: Im gesamten Netz herrscht eine einheitliche Sprache vor. Dedizierte Netze für Daten- und Sprachverkehr entfallen. Als Folge der Konvergenz rücken unternehmenskritische Echtzeitanwendungen in den Fokus. Daraus resultieren in den Metro-Netzen viel höhere Ansprüche an Dienstgüte und Qualität. Vor diesem Hintergrund ist die MPLS-Technologie den derzeit aufstrebenden Ethernet-Verfahren wie dem Provider Backbone Transport vorzuziehen. PBT ist nach wie vor Punkt-zu- Punkt-orientiert und eignet sich daher nicht für Triple-Play-Projekte, die Sprache, Daten und Video in einem konvergenten Netz zusammenfassen. Der Kosten-Nachteil von MPLS gegenüber Ethernet wird voraussichtlich durch eine neue, schlankere Variante, das Transport-MPLS, gemildert: T-MPLS zielt vor allem darauf ab, das IP-/MPLS-Networking zu vereinfachen und kostengünstiger zu gestalten. Zudem hat es den Standardisierungsprozess schon weiter durchlaufen als PBT.“