Uwe Knoke, Leiter Produktmanagement bei Lambdanet Communications Deutschland: „Die frühe Einführung von MPLS im Jahr 2001 im Glasfasernetz der Lambdanet hat sich als richtige Strategie herausgestellt. MPLS hat sich in Carrier-Netzen etabliert. Die Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit von IP-Paketen als eine ursprüngliche Motivation für die Entwicklung von MPLS hat sich durch fortgeschrittene Technologien in ASICs (Application-Specific Integrated Circuit) stark relativiert. Die heutigen Vorteile von MPLS sind insbesondere Themen wie Traffic Engineering in Carrier- Netzen und die effiziente Bereitstellung von Managed VPNs. Wobei auf der MPLS-Plattform VPNs auf Layer 2 (Ethernet, Frame Relay und ATM) und Layer 3 erfolgen können. Gerade in der Gestaltung des Produktportfolios bietet MPLS eine sehr hohe Flexibilität und Kosteneffizienz. Maßgebliche Anforderungen von Geschäftskunden aber auch Carriern und ISPs können mit der MPLS-Plattform der Lambdanet umgesetzt werden. In den nächsten drei bis fünf Jahren werden zusätzliche Marktanforderungen in Bezug auf Dienste mit Bandbreiten von 10 bis 40 GBit/s an Carrier gestellt werden. Inwieweit T-MPLS oder PBT sich hier durchsetzen wird, ist aktuell noch nicht klar. Die Entwicklung T-MPLS wird heute getrieben von IP-Systemherstellern. Nach Einschätzung von Lambdanet wird sich aber die PBT-Technologie durchsetzen. PBT wird maßgeblich von Herstellern getrieben, die Systeme mit Schwerpunkt Transport (Layer 1) und Ethernet- Switching vermarkten. Lambdanet wird aber weiterhin die Entwicklungsschritte beider Technologien kontinuierlich bewerten.“