Die politische Verantwortung für ein Safe-Harbor-Nachfolgeabkommen, das den Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) genügt, liegt jetzt in erster Linie in den Händen der EU-Kommission, die sich derzeit in Verhandlungen mit den USA über einen Kompromiss befindet.
"Ein fundierter Rechtsrahmen ist für den internationalen Datentransfer und zahlreiche branchenübergreifende Unternehmensprozesse essenziell. Er gehört jetzt zwingend wiederhergestellt, sagt Süme. "Wir erhoffen uns daher in den nächsten Tagen ein klares Zeichen der Politik."
Eco empfiehlt allen Unternehmen, die Daten auf US-amerikanischen Servern speichern oder regelmäßig Daten in die USA transferieren, ihre Geschäftspraktiken zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Alternativen zum Safe-Harbor-Abkommen können derzeit Corporate Binding Rules und EU-Standardvertragsklauseln sein, die ebenfalls für den Datenaustausch innerhalb eines Unternehmens genutzt werden können.
Als praktischer Leitfaden dafür dienen fünf Tipps zum Umgang mit dem Safe-Harbor Urteil, die der Verband online zur Verfügung stellt.