Simultaninterview

Nachgehakt: Outsourcing

14. Dezember 2011, 13:28 Uhr | Diana Künstler
© funkschau

Die Abgabe von Unternehmensstrukturen oder -aufgaben an Drittunternehmen ist nach wie vor ein Dauerbrenner-Thema. Denn Outsourcing passt in jede konjunkturelle Lage. Im Aufschwung kann die Auslagerung helfen, Wachstum und Komplexität zu bewältigen. In der Rezession sollen Kosten gesenkt und Flexibilität erhöht werden. Fünf Anbieter im Interview.

1&1
funkschau: Welchen Nutzen können Geschäftskunden speziell aus Ihrer Outsourcing-Lösung / Ihren Outsourcing-Lösungen ziehen?
Thomas Plünnecke, Pressesprecher 1&1: Unser Schwerpunkt geht in Richtung SaaS-Lösungen. Wichtig ist hier die nahtlose Zusammenarbeit der  bereitgestellten Applikationen mit den Bausteinen der 1&1 Kommunikations- und Kollaborationswerkzeuge, damit der Zugriff auf Daten jederzeit möglich ist. So können wir unsere Kunden auf ihrem Weg zum „digitalen Unternehmen“  unterstützen.

funkschau: Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen von Outsourcing für den Kunden?
Plünnecke: Unternehmen bekommen mit relativ überschaubaren Finanzmitteln Zugang zu ausgereiften Anwendungen und einer professionellen IT-Infrastruktur, inklusive Wartung, Updates und Backups. Anwender können sich somit voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Bei Usability und Interoperabilität der Anwendungen gibt es zurzeit noch einige Schwachpunkte.

funkschau: Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Outsourcing mit seinen Chancen noch nicht überall angekommen ist?
Plünnecke: Die Cloud ist ein Begriff, der für viele noch zu wolkig ist. Wer bei Google nach einer Definition für „Cloud Computing“ sucht, erhält beispielsweise mehr als 47 Millionen Treffer. Wenn es gelingt, Cloud-Services mit einem klaren Kundennutzen zu verbinden und die oftmals als bedenklich angesehenen Themen Compliance, IT-Sicherheit und Datenschutz glaubwürdig gelöst sind, wird Cloud-Computing einen deutlichen Aufschwung erleben.

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Thomas Plünnecke, Pressesprecher 1&1
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funkschau: Welches Bezahlmodell sehen Sie in diesem Umfeld als zukunftsweisend für Dienste- und Serviceanbieter an?
Plünnecke: Bei IaaS und PaaS sieht das Cloud-Modell eine nutzungsbedingte Abrechnung vor. Der Vorteil ist hier, dass sich Fixkosten in variable Kosten umwandeln lassen. SaaS-Lösungen werden hingegen üblicherweise nach Abo-Modellen abgerechnet.

funkschau: Wo sehen Sie als Dienstleister in der TK-Branche die Wachstumsmärkte im Business-Segment?
Plünnecke: Großes Potential sehen wir bei Business-Applikationen für kleinere und mittlere Unternehmen. Das  Angebot kann sehr vielfältig sein – von CRM und E-Commerce bis hin zum Financial oder HR Management. Durch unsere langjährige Erfahrung im Hosting und unsere modernen Hochleistungs-Rechenzentren, in denen alle relevanten Systemkomponenten mehrfach redundant abgesichert sind, haben Anwender mit uns einen ebenso kompetenten wie zuverlässigen Partner.


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