M2M-Kommunikation, Internet of Things

National Instruments: Fünf Kerntechnologien treiben das IoT

9. Januar 2015, 8:59 Uhr | Von Nicole Wörner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wichtige Unterscheidung: kommerzielles oder industrielles IoT?

Unterscheiden muss man nach Jamals Überzeugung zwischen dem IoT für kommerzielle und industrielle Einsatzbereiche. Mit der Entwicklung des industriellen IoT beschäftigt sich das "Industrial IoT Consortium", dem NI kürzlich beigetreten ist. Darin engagieren sich unter anderem namhafte Unternehmen wie die IT-Riesen IBM, Cisco und Intel sowie zahlreiche Forschungsinstitute und Wirtschaftsunternehmen. Ziel des Konsortiums ist es, vernetzte industrielle Systeme auf Basis der Industrie 4.0 zu entwickeln.

"Kennzeichen solcher Systeme ist das Wort 'smart'", so Jamal. "Beispiele sind Smart-Grids für die intelligente Energieversorgung, Smart-Health für die Telemedizin und Ferndiagnose, ebenso Smart-Mobility oder Smart-Factory. Letzteres ist in Deutschland auch als Industrie-4.0 oder vierte industrielle Revolution bekannt. Treffen all diese Szenarien aufeinander und treten in Beziehung zueinander, führt dies wiederum zu so genannten Smart-Cities, also intelligenten Städten. Für die Entwicklung dieser unterschiedlichen intelligenten Systeme von heute und morgen ist ein plattformbasierter Ansatz erforderlich, wie etwa unser Graphical System Design."

Eine echte vierte industrielle Revolution kann es nach Jamals Überzeugung nur dann geben, wenn IoT, Social-Web, ERP-Systeme und IoT-Services nahtlos zusammenspielen. Praktische Umsetzungen im europäischen Ausland – beispielsweise bei Airbus – gebe es bereits, insofern sei Industrie-4.0 schon lange keine Theorie mehr.

"In Deutschland wird noch zu viel konzeptionell debattiert, statt die bereits realen Technologien sinnvoll zusammenzusetzen und Industrie-4.0 in die Praxis zu überführen, so Jamal. "Manchmal befürchte ich, dass wir zwar diese Initiative gestartet haben, aber dabei sind, den Anschluss zu verpassen. Fakt ist, dass man mit einem soliden Plattformkonzept wie dem Graphical System Design auch solche Zukunftsvisionen tatsächlich heute schon realisieren kann."

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