Um die vielen neuen Bedrohungen schnell reagieren zu können, hat Network Box 250.000 sogenannte Honeypots im Internet platziert. Dabei handelt es sich um virtuelle Fallen, die sich gezielt mit neuer Malware infizieren. Wird auf diesem Weg eine bisher unbekannte Schadsoftware entdeckt, erstellt Network Box sofort eine erste Virensignatur und verteilt diese innerhalb weniger Sekunden an seine Kunden. Die Signatur bietet einen ersten Schutz, bis eine verfeinerte Lösung bereitsteht. Zusätzlich arbeitet Network Box zum Beispiel im Anti-Malware Bereich mit weltweit 15 verschiedenen Partnern, darunter auch Kaspersky Lab, zusammen. So sollen vor allem „Zero-Day-Exploits“ wirksam bekämpft werden. Diese Angriffe auf Netzwerke nutzen Schwachstellen, die Herstellern und Sicherheitsfirmen bisher nicht bekannt waren oder für die noch kein Patch zur Verfügung steht. Anwender von Software sind diesen Angriffen oft schutzlos ausgeliefert.
„In einer Welt, in der es täglich neue Sicherheitsbedrohungen gibt, ist es wichtig, dynamisch und schnellstmöglich auf diese zu reagieren. Die Tatsache, dass wir von Network Box in den letzten Monaten durchschnittlich zwischen 15.000 und 30.000 Real-Time Push-Updates am Tag versenden, macht die Notwendigkeit einer neuen Herangehensweise offensichtlich. Das macht deutlich, dass unsere Entscheidung, Aktualisierungen in Echtzeit zu verteilen, anstatt sie zum Download bereitzustellen, richtig war. So helfen wir unseren Kunden, ihre Netzwerke nicht reaktiv, sondern proaktiv zu schützen“, fasst Dariush Ansari, Geschäftsleiter Network Box Deutschland, die Gründe für diesen Entschluss zusammen.