Für die Mobilfunkbetreiber bedeutet das, dass sie sich ihre Zielgruppen genau aussuchen und zielgerichtet bedienen müssen. Dabei zeichnet sich ab, dass sich die Provider im M2M-Bereich ähnlich positionieren wie im Kernmarkt Telefonie und mobiles Internet. Allein schon aufgrund der Roaming-Verträge werden die großen Anbieter wie die Deutsche Telekom, Vodafone und O2 Telefónica die internationalen Großkaliber unter den Kunden weitgehend unter sich aufteilen.
Doch auch für die Mitbewerber wie E-Plus oder die Telekom Austria winken lukrative Geschäfte. Schließlich sind gerade im M2M-Bereich selbst bei global operierenden Konzernen häufig lokale Lösungen gefragt. Zudem gibt es zahlreiche mittelständische Unternehmen wie Maschinenbauer, Krankenhäuser oder Sicherheitsfirmen, die ebenfalls großen Bedarf an M2M-Lösungen haben. Allerdings sind aufgrund der großen Anzahl an Mittelständlern auch die Branchenführer an dieser Zielgruppe interessiert. Dieser Konkurrenzkampf führt zu vielen verschiedenen Angeboten und damit zu idealen Voraussetzungen für in M2M investierende Unternehmen.
„Voraussetzung für den Erfolg der einzelnen Netzbetreiber ist es, dass das jeweilige Managementportal für die M2M-SIM-Karten (Subscriber Identity Module) in der Lage ist, die jeweiligen Kundenwünsche zu bedienen“, betont Eric Schneider vom unabhängigen Branchenverband M2M Alliance. „Flexibilität bei der Kontrolle und Steuerung spielt dabei häufig eine wichtige Rolle.“