Verkabelungsstrecken der so genannten "Universellen Strukturierten Gebäudeverkabelung" (USG) werden üblicherweise mittels eines Verkabelungs-Zertifizierers dienstneutral und normkonform getestet. Besonders bei kleineren Installationen, wie zum Beispiel Arzt- oder Anwaltspraxen, kleineren Büros oder Wohnungen/Häusern ist es nicht immer zwingend notwendig dies so zu tun.
Zum einen sind die Verkabelungs-Zertifizierer hochkomplex und teuer und zum anderen wird eine solche Zertifizierung nicht immer gefordert. Daher ist für viele kleinere Elektro–Installationsunternehmen die Qualifizierung der Verkabelungsstrecken eine akzeptable Alternative. Wie man das Leistungsvermögen von "Universellen Strukturierten Gebäude- verkabelungen" mittels Ethernet-Speed-Qualifizierern bestimmen kann.
Vor einigen Jahren tauchte eine neue Generation von Testgeräten in der Datennetzwerkwelt auf. Die als Qualifizierer benannten Geräte dienen zur Überprüfung des Leis-tungsvermögens von Verkabelungsstrecken und wurden entwickelt, um eine einfache und preiswertere Methode zur Bestimmung des Leistungsvermögens von Verkabelungsstrecken zu ermöglichen. Im Unterschied zu einem Verkabelungs-Zertifizierer gewährleisten die Qualifizierer jedoch keine so genannte "dienstneutrale" Zertifizierung, wie sie von den Normen in der Strukturierten Verkabelung vorgeschrieben ist. Stattdessen ermöglichen sie einfache OK-/Fehler-Tests für spezifische Anwendungen wie zum Beispiel für Gigabit-Ethernet. Damit kann der Installateur seinem Endkunden gegenüber nachweisen, dass eine bestimmte Anwendung (wie Gigabit-Ethernet) vom Netzwerk problemlos übertragen werden kann, was vielen Kunden als Dokumenta-tion für ihr Netzwerk ausreicht.