DB veranstaltet Roboterrennen

Smarte Schrubber für deutsche Bahnhöfe

30. Januar 2018, 13:31 Uhr |
Die DB will mit den "smarten Schrubbern" Bahnhöfe künftig noch effizienter sauber halten. Der Sieger des ersten Reinigungsroboter-Rennens in Deutschland erhält einen DB-Rahmenvertrag.
© Deutsche Bahn

Was in manchen Haushalten schon Realität ist, gibt es in deutschen Bahnhöfen bald auch eine Nummer größer: Reinigungsroboter. Die DB will mit den "smarten Schrubbern" Bahnhöfe künftig noch effizienter sauber halten und lässt vier von ihnen im Berliner Hauptbahnhof um die Wette putzen.

In Sekundenschnelle können automatisierte Scheuersaugmaschinen Hindernisse erkennen, Gefahren einschätzen und Routen dynamisch anpassen – auch in öffentlichen Räumen. Die DB will mit den „smarten Schrubbern“ Bahnhöfe künftig noch effizienter sauber halten. Um für ihre Kunden die Besten zu testen, lässt die Deutsche Bahn am Dienstag, den 30. Januar 2018, im Berliner Hauptbahnhof Reinigungsmaschinen von vier internationalen Herstellern gegeneinander antreten. Zu der „Automated Cleaning: Challenge“ hat das digitale Innovationslabor DB Mindbox zusammen mit der Dienstleistungstochter DB Services aufgerufen.

Digitalisierungsperspektiven bei der Bahnhofsreinigung aufzeigen
Die Reinigungsroboter müssen sich auf einem 200 Quadratmeter großen Parcours zum Beispiel gegen Ketchup-Flecken und Chips-Reste behaupten. Eine Jury beurteilt anschließend die Orientierung im Bahnhof, das Abfahren optimaler Reinigungsrouten, die Reaktion auf Hindernisse und Reisende, die Reinigungsqualität und -leistung sowie die Betriebssicherheit. Der Gewinner erhält einen Zweijahresvertrag mit der DB, um die Bahnhofsreinigung weiterzuentwickeln.

Der Wettbewerb soll einen Überblick über Digitalisierungsperspektiven bei der Bahnhofsreinigung bieten. Die Navigation der heute im Berliner Hauptbahnhof zum Einsatz kommenden Roboter ermöglicht die Orientierung selbst in hoch komplexen Umgebungen. Eine leistungsfähige Sensorik erlaubt zudem eine sichere Erfassung auch von beweglichen Objekten. Geht die Akkuladung zur Neige, ist der Schmutzwassertank voll oder benötigt der Roboter frisches Wasser, fährt er selbständig an die Servicestation und wird dort mit allem Nötigen versorgt. So wird in Zukunft ein vollautonomer Betrieb über einen längeren Zeitraum möglich.

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