Arbeitsplatz der Zukunft

Smarter mit IoT

1. März 2017, 10:08 Uhr | Autor: Oliver Bendig / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Das Smart Office ist überall

Weiter gefasst, nicht nur die klassischen Büroräumlichkeiten selbst betrachtet, sind künftig prinzipiell sämtliche Geräte mit Display als Arbeitsgeräte nutzbar, vom Fernseher über das Display im Auto bis hin zum Bildschirm am Kühlschrank und an vernetzter Kleidung – Stichwort Smart Clothing beziehungsweise Wearables. Das Internet of Things wird den Arbeitsplatz noch deutlich stärker erweitern als es mit heutigen Mobilgeräten sowieso schon möglich ist. Für die Mitarbeiter gehen mit den Möglichkeiten des Internet of Things mehr Flexibilität und Produktivität einher. Unternehmen, die die Daten der vernetzten Geräte auswerten, können durch gezielte Veränderungen Effizienzsteigerungen, zum Beispiel bei der Auslastung von Meetingräumen, herbeiführen und so die Kosten senken. Sie können die Nutzung der Geräte erfassen und damit den Ressourceneinsatz besser managen.

Management und Sicherheit
Damit einher geht die Frage nach der Verwaltung all der vernetzten Geräte und der Sicherheit. Jedes dieser Devices läuft mit einem Betriebssystem, muss gemäß den Unternehmensanforderungen organisiert und verwaltet sowie mit Updates versorgt werden, muss den rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechen und vor allem auch (Daten-)Sicherheit gewährleisten. Für den Endnutzer stellt sich die Frage der Verwaltung genauso wie für die IT. Wie verbinden sich all die Geräte mit dem User? Die Antwort ist wiederum ein mobiles Gerät, zum Beispiel ein Tablet, das als „Fernbedienung“ dient. Die IT wiederum benötigt ein Managementtool beziehungsweise ein Workflow-Modellierungstool, um diesen erweiterten Workspace für die Mitarbeiter bereitstellen zu können.

Und nicht zuletzt ist das Thema der Sicherheit die wichtigste zu beantwortende Frage: Neun von zehn deutschen Unternehmen sehen laut VDE Trendreport die IT-Sicherheit als erfolgskritisch für IoT und Industrie 4.0 und damit auch als größte Barriere für die Ausbreitung des Internets der Dinge.

Standardisierung nötig
Die Voraussetzung, um Verwaltung und Sicherheit zufriedenstellend lösen zu können, ist ein Standard für das Internet of Things. Derzeit nimmt zwar die Anzahl der Internet of Things-Lösungen in den verschiedensten Bereichen – Office, Industrie, Home oder Health Care – ständig zu, ein Standard für die Kommunikation und den übergreifenden Datenaustausch fehlt aber noch. Der Internet of Things Council, ein Gremium aus Forschern, Beratern und Schulungsanbietern, setzt für die Entwicklung eines innovativen, technischen Standards auf einen kollaborativen Weg, wie er etwa im Open Source-Bereich schon erfolgreich ist.

Oliver Bendig ist CEO bei Matrix42

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