„Aber was kann die IT-Abteilung dafür tun, um die Sicherheit der Unternehmensnetzwerke weiterhin zu gewährleisten? Der Nutzen von Social-Media wird von immer mehr Unternehmen erkannt. Ein kategorisches Sperren der Dienste ist deshalb nicht ratsam. Auf der anderen Seite birgt ein ungebremste Zugang auf Facebook und Co. enorme Sicherheitsrisiken Eine planlose Herangehensweise ohne System löst das Problem nur sehr unbefriedigend. Reaktionen auf potentielle Bedrohungen von Fall zu Fall zu entscheiden kostet viel Zeit, ist sehr ineffizient und macht die IT-Abteilung zu einer Art Feuerwehr in Sicherheitsfragen.
Unternehmen müssen ihre Daten und Nutzer auf Netzwerk-Ebene richtig managen und verwalten. Gleichzeitig müssen Richtlinien für die Nutzung mit innovativen Technologien kombiniert werden, die Unternehmen eine größere Kontrolle und eine einheitliche Sicht auf das gesamte Unternehmensnetzwerk ermöglichen. Jedoch sollte auch verstärkt auf die Fortbildung von Mitarbeiter geachtet werden um zu verhindern, dass vertrauliche Daten über diese Medien nach außen gelangen.
Anstatt Social-Media-Dienste zu sperren, sollten die Unternehmen geeignete Verfahren mit Blick auf soziale Medien entwickeln, die zur Unternehmenskultur passen und einen verantwortungsvollen Umgang sicher stellen. Dazu gehört unter anderem das Schaffen klarer Richtlinien die aufzeigen, welche Folgen es haben kann, wenn diese verletzt werden. Das ist ein wichtiger erster Schritt für die Nutzung sozialer Medien im Unternehmensumfeld, ohne Kompromisse bei der Sicherheit eingehen zu müssen. Technologische Lösungen müssen die jeweiligen Richtlinien untermauern und sicherstellen, dass das Unternehmensnetzwerk weiterhin geschützt wird, auch wenn nur wenige Prozent der Mitarbeiter auf gefährliche Links klicken sollten oder gegen die allgemeine Unternehmenspolitik verstoßen.“