Die HMO-Serie von DSO/MSO-Oszilloskopen wurde um ein günstiges Vierkanalmodell mit 250 MHz Bandbreite ergänzt. Das Hameg-HMO2524 verfügt neben der Bandbreite von 250 MHz über eine Abtastrate von bis zu 2,5 GSa/s pro Kanal sowie eine Speichertiefe von bis zu 4 M-Punkten.
Das Gerät lässt sich mit den Optionen HO3508/3516 auch nach dem Kauf zu einem Mixed-Signal-Oszilloskop mit 8 oder 16 digitalen Kanälen aufrüsten. Es verfügt außerdem über eine echte Empfindlichkeit von 1 mV/Div auf den Analogkanälen, verknüpfbare Mathematik- und integrierte FFT-Funktionen, USB Schnittstellen für Memorysticks, Drucker und Fernsteuerung sowie einen integrierten Pass/Fail-Test basierend auf Masken.
Von allen Kunden immer wieder lobend erwähnt sei der leise Betrieb aller Geräte der HMO-Serie. Optional werden serielle Trigger und Dekodierfunktionen für I2C, SPI sowie UART angeboten. Diese Funktionen werden über einen Lizenzschlüssel (Option HOO10) freigeschaltet, der mit 290 Euro vergleichsweise preiswert ist.
Ein Highlight des HMO2524 ist die integrierte Bus-Signalquelle. Dabei handelt es sich um zusätzliche Anschlüsse, an denen serielle und parallele Bus-Signale zu Testzwecken ausgegeben werden können. Damit können jederzeit definierte Signale zum Überprüfen der Einstellungen von Trigger- und Dekodierfunktionen herangezogen und so die Einarbeitungszeit signifikant verkürzt werden. Mit den auf der Frontplatte befindlichen Tasten ist eine schnelle und effektive Navigation zwischen den Markierungen möglich.
Um die Signale mit dem Oszilloskop mit möglichst geringen Verzerrungen aufzunehmen, sind die jeweils zur Applikation passenden Tastköpfe notwendig. Dazu hat Hameg neue Tastköpfe auf den Markt gebracht, der HZO20 ist ein 1.000:1 passiver Hochspannungstastkopf, welcher bei Spannungen von bis zu 4 kVolt eingesetzt werden kann.
Für die Aufnahme von Signalen von empfindlicher Elektronik steht der HZO30 zur Verfügung. Dieser aktive Tastkopf zeichnet sich neben einer Bandbreite von 1 GHz durch eine Impedanz von 1 MOhm und eine Eingangskapazität von 0,9 pF aus. Damit werden Messungen an der wachsenden Zahl von Bausteinen möglich, die empfindlich auf kapazitive Lasten reagieren.