Die logische Erweiterung des UC-Ansatzes ist die vollständige Integration mobiler Mitarbeiter in die Kommunikations- und IT-Prozesse im Unternehmen. Die äußeren Rahmenbedingungen dieser Zielgruppe stellen die Anbieter jedoch vor besondere Herausforderungen.
Die Art und Weise, wie Menschen ihre Arbeit verrichten, hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt und wird sich weiter verändern. Früher wurde meist an einem bestimmten Ort, zu festgelegten Zeiten und in festen Gruppen oder Abteilungen gearbeitet. Heutzutage gehenArbeitnehmer in zunehmendem Maße an wechselnden Orten ihrer Arbeit nach - zum Beispiel während eines Außer-Haus-Termins mit einem Kunden oder Geschäftspartner, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Baustellen oder in unterschiedlichen Büros an verschiedenen Standorten.
Auch die Zeiteinteilung wird flexibler und feste Arbeitszeiten werden seltener. Da verstärkt in Projekten gearbeitet wird und die Internationalisierung steigt, müssen sich die Teams häufiger flexibel, teilweise sogar ad-hoc bilden. Die technologischen Voraussetzungen für die Realisierung und Einführung von mobilen Anwendungen zur Optimierung der Kommunikation in dem sich wandelnden Arbeitsumfeld sind heute gegeben.
Durch die Verfügbarkeit mobiler Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Notebooks oder „Wearable PCs“ kann das für die jeweilige Aufgabe am besten geeignete Gerät gewählt werden. Die weitgehende Verfügbarkeit von Kommunikationstechnologien im WAN-Umfeld, Stichwort UMTS, sowie lokal nutzbare Technologien, wie zum Beispiel WLAN oder Bluetooth, macht eine störungsfreie und sichere Kommunikation mit den mobilen Endgeräten möglich.