Generell gibt es unterschiedliche Varianten und Stufen einer Integration der vorhandenen Informationen. Neben der „Out-of-the-Box“-Standardlösung können entweder auf Administrations- oder auf Entwicklungsebene mit Hilfe eines Software-Development-Kits (SDK) beliebige unternehmensspezifische Anpassungen umgesetzt werden. Bei der Realisierung werden Technologien aus dem J2EE- beziehungsweise J2ME- Umfeld (Java-to-Enterprise- bezieungsweise -Micro-Edition) oder alternativ aus dem .NET-Umfeld genutzt. Hierbei sind neben Aspekten des Geräte- und Systemmanagements insbesondere auch Kriterien der Anwendungsintegration zu berücksichtigen, bei denen das Paradigma der serviceorientierten Architektur (SOA) genutzt werden kann. Bei allen betriebswirtschaftlichen und technischen Überlegungen darf nicht vergessen werden, dass eine mobile Anwendung am Ende die Bedürfnisse eines möglichst großen Nutzerkreises zu erfüllen hat. In noch höherem Maße als bei stationären Anwendungen muss beim mobilen Einsatz die einfache Nutzbarkeit (Usability) im Mittelpunkt stehen, da sonst die Akzeptanz der Nutzer fehlt.
Im Zentrum steht dabei das Prinzip der Minimalität, das bedeutet, die Benutzungsoberfläche sollte so einfach wie möglich gestaltet werden und dem Nutzer nur die Informationen und Funktionalitäten anbieten, die er für die Bewältigung seiner Aufgabe benötigt.