Vergleichstest: Alarm im Sperrbezirk

22. Oktober 2010, 12:46 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Fazit

Wer umfassendes Monitoring in einem Enterprise-Netzwerk betreiben möchte, muss höllisch aufpassen. Nur zu schnell schnappt die Kostenfalle zu, wenn das zunächst günstige Produkt teuer erweitert werden muss. Die meisten Hersteller locken mit günstigen „Standard-Editions", die häufig aber kaum mehr können, als ein paar Knoten in einem einzelnen Netzwerksegment zu überwachen. Geht es später dann um mehr, beispielsweise um verteiltes Monitoring, Netflow oder SLA-Monitoring, schlagen die Hersteller zu und rufen Preise auf, zu denen man anderswo ein nahezu komplett ausgestattetes Paket für alle Eventualitäten erhält.

Beispielsweise bei Paessler. Paesslers PRTG-Network-Monitor 8.0 ist ein vollständiges, hoch skalierendes und sehr leicht bedienbares Produkt zu einem Preis, bei dem erfahrene Administratoren eher nicht an eine professionelle Monitoring-Lösung der Enterprise-Klasse denken. Doch unser Test hat gezeigt, der Schein trügt. Unter den vier getesteten Produkten glänzte PRTG-Network-Monitor 8.0 als das am reichhaltigsten ausgestattete und am einfachsten zu benutzende Monitoring-Paket zu einem akzeptablen und transparenten Preis.

Was die Funktionalität betrifft, gelangen die anderen Produkte durchaus auf Augenhöhe mit PRTG-Network-Monitor, oft aber erst durch Installation separater Produkte, Add-ons oder Plug-ins. (RL)


  1. Vergleichstest: Alarm im Sperrbezirk
  2. Paessler PRTG Network Monitor 8
  3. Ipswitch WhatsUp Gold Premium 14.3
  4. ManageEngine OpManager 8.7
  5. SolarWinds Orion Network Performance Monitor 10.5
  6. Fazit
  7. Testverfahren: Monitoring-Software

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