Vom Hard- zum Softwareentwickler

Vermittler zwischen zwei Welten

3. Dezember 2013, 12:51 Uhr | Diana Künstler

Gute Kommunikation ist nicht nur ein Merkmal glücklicher Partnerschaften. Auch Hard- und Software müssen möglichst gut aufeinander zu sprechen sein. Denn die Funktionalität der meisten Geräte hängt heute vom perfekten Zusammenspiel von Hard- und Software ab. Das gilt nicht zuletzt für die Messtechniklösungen von Rohde & Schwarz. Ingo Jünemann, ehemals Hard- und heute Softwareentwickler, kennt die Herausforderungen beider Bereiche. Als Kerneltreiber-Entwickler ist er für die reibungslose Kommunikation zwischen diesen Welten zuständig.

Ingo Jünemann und seine 14 Ingenieurskollegen der Abteilung "Entwicklung Funkmessplätze" sind bei Rohde & Schwarz dafür verantwortlich, die Hardware der Messgeräte zu planen und aus einer Vielzahl immer komplexer werdender Komponenten ein funktionierendes Ganzes zu schaffen. Herausforderungen entstehen dabei unter anderem dadurch, dass die hochspezialisierten Messchips in den Messgeräten immer kleiner und besser werden. Aber auch das Marktumfeld macht die Arbeit spannend: "Die Frequenzbänder werden immer voller und die Standards ändern sich alle vier bis fünf Jahre", so Jünemann.

Umstände, denen sich die Entwickler anpassen müssen. Sie fordern von Ingo Jünemann und seinen Kollegen ein hohes Maß an Kompetenz und Kreativität, sicherzustellen, dass die Hardware nicht nur schnell genug ist, alle Frequenzreihen abzutasten, sondern auch immer noch höhere Frequenzbereiche erobert. Langweilig wird dem Team somit nicht. "Aktuell sind wir besonders stolz auf unsere Entwicklung des R&S CMW, dem aktuell besten Gerät auf dem Markt für Mobilfunkmesstechnik. Die neue Serie deckt nicht nur neue, sondern auch alle bisherigen Mobilfunkstandards ab. Ein echter Unique-Selling-Proposition und ein gutes Gefühl!"

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Ingo Jünemann, Kerneltreiber-Entwickler bei Rohde & Schwarz
Ingo Jünemann, Kerneltreiber-Entwickler bei Rohde & Schwarz
© Rohde & Schwarz

Einstieg als Hardwareentwickler
Die ersten Berührungspunkte zwischen Ingo Jünemann und Rohde & Schwarz ergaben sich auf einer Dresdner Hochschulmesse. Über Praktika und Werkstudententätigkeiten gewann Jünemann, der vor seinem Elektrotechnikstudium bereits eine Ausbildung bei der Telekom absolviert hatte, einen Einblick in die Karrieremöglichkeiten bei dem internationalen Messtechnik-Spezialisten. Schließlich verfasste Jünemann auch noch seine Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit Rohde & Schwarz. Die zahlreichen Einblicke machten ihm klar: Dieses Unternehmen mit seinen Spezialisierungen und Herausforderungen war die perfekte "Spielwiese" für persönliche und fachliche Entwicklung. Das Angebot, als Hardwareentwickler einzusteigen, nahm er gerne an. Jünemanns Aufgaben reichten dabei von der Baugruppen-Simulation über das tatsächliche Zusammenlöten eines Geräts bis hin zum Testen, Umbauen und erneuten Testen.


  1. Vermittler zwischen zwei Welten
  2. Fachkarriere in der Mobilfunkmesstechnik - Seitenwechsel inklusive
  3. Chancen für den Einstieg

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