Interview

Videokonferenzen: Kompetente Hilfe beim Einsatz

18. Mai 2011, 14:02 Uhr | Diana Künstler
Thierry Grenot, CTO Ipanema Technologies.
© Ipanema

Ipanema unterstützt Unternehmen bei der Implementierung und dem Betrieb von Videokonferenzlösungen. Wie dies genau vonstatten geht, verrät Thierry Grenot, CTO von Ipanema Technologies im Interview.

funkschau: Wie genau hilft Ipanema den Unternehmen bei der Implementierung von Videokonferenzlösungen?
Thierry Grenot: Das Ipanema System ist auf den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung von Sprach- und Videokonferenz Lösungen über das WAN spezifisch ausgerichtet. Es optimiert nicht nur die Bandbreite, sondern behandelt auch die Anwendungsströme gemäß ihrer Eigenschaften und des individuellen Endnutzerverhaltens unterschiedlich: Pakete, die zu Echtzeit-Strömen wie VoIP oder Video gehören, werden so transportiert, dass keine unerwünschten Jitter-, Verzögerungs- oder Verlust-Effekte auftreten, die der Anwendungseffizienz und der Endnutzererfahrung schaden könnten.

funkschau: Wie erfolgt die Implementierung solcher Lösungen in das Unternehmen?
Grenot: Das Grundprinzip dabei ist, die Anwendungsperformanceziele laut ihrer Kritikalität für jeden einzelnen Endnutzer und jede Anwendung vorab zu definieren. Die Wichtigkeit der einzelnen Anwendung wird dabei in der zentralen Management-Software definiert und ist global gültig. Dann managt das Ipanema System dynamisch nach dem Angebots- und Nachfrageprinzip auf der vorhandenen Bandbreite  alle definierten Anwendungen, um die Erreichung der vorab definierten Ziele zu gewährleisten. Alle Ipanema Geräte stehen dabei sowohl mit dem zentralen Management als auch mit allen anderen sich im Netz befindlichen Geräte in Echtzeit in Verbindung. Dadurch ist die Durchsetzung der global definierten Ziele zu jeder Zeit gewährleistet. Die Geräte tauschen sich permanent über den aktuellen Netzwerkzustand aus und liefern diese Informationen an das zentrale Management, das dynamisch die nötigen Entscheidungen zur Er- beziehungsweise Übererfüllung der Ziele trifft.   

funkschau: Welche Voraussetzungen muss die Unternehmens-IT für die Implementierung vorweisen?
Grenot: Beim Ipanema-System muss ein Unternehmen lediglich festlegen, welche Anwendungen die wichtigsten und wie entscheidend diese für die Geschäftsabläufe sind. Anwendungen, für die das Unternehmen eine höhere Verfügbarkeit benötigt, werden kritischer eingestuft als andere. Die Stärke des Ipanema Systems liegt darin, dass es einen Überblick und Qualitätskontrolle über die Anwendungen an Standorten bieten kann, die keine physischen Geräte oder sogar Client Software benötigen. Die Vorteile sind eine schnelle Implementierung mit weitaus niedrigeren Anschaffungs- und Managementkosten als bei Wettbewerbsprodukten, wo Hardware oder Software an jedem Standort erforderlich ist.

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