Volker Schiemann, Business Solution Consultant, Interoute Germany: "Videokonferenzsysteme und Videotelefonie haben bisher immer noch das Problem unterschiedlicher Standards und Geräte, die – oftmals proprietär ausgelegt – eine Kommunikation miteinander erschweren oder gar unmöglich machen. Es gibt zwar offene Standards, die haben sich aber allgemein nicht durchgesetzt.
Web-RTC ermöglicht einen qualitativen Sprung und schließt die Lücke zwischen dedizierten Video-Endpunkten und einer umständlicher und verwirrenden Software- oder Plugin-Technik. Es eröffnet Unternehmen durch das Einbetten von Erreichbarkeits-Informationen einschließlich hochwertiger (HD-)Videosignale eine vollkommen neue Qualität in der internen Kommunikation – mit anderen Unternehmen, aber auch als B2C-Kanal. Die möglichen Anwendungsfelder sind sehr weitreichend: So kann der Kundenberater oder Produktexperte zum Beispiel am Point-of-Sale dem Kunden via Web-RTC individuell Fragen zur Funktionsweise des neusten Plasmafernsehers beantworten. Der Endkunde wiederum kann selbsttätig und einfach eine Videokonferenz in seinem Wohnzimmer durchführen: Web-RTC bietet mit seinem unkomplizierten Framework endlich einen direkten Draht zum Kunden.
Der neue Dienst „Interoute OneBrigde“ geht sogar noch einen Schritt weiter und platziert die kommunikationskritische Bridge, also den „Video-Treffpunkt“ in der IP-basierten Videokommunikation in die Mitte des Netzwerks. So ist sie sowohl aus dem gesicherten Unternehmensnetzwerk als auch geschützt über das Internet sowohl klassisch per SIP/H.323 als per Web-RTC erreichbar. Dabei wird die Kompatibilität mit der Hardware aller gängigen Hersteller und per Browser gewährleistet."