Smartphones

Viele Blackberry-Nutzer möchten lieber ein iPhone oder Android-Handy

18. März 2010, 12:54 Uhr | Bernd Reder

Eine Umfrage unter amerikanischen Nutzern von »Blackberry«-Smartphones hat ergeben, dass viele ihr Business-Mobiltelefon lieber gegen ein Gerät mit einem höheren Spaßfaktor eintauschen würden. Favoriten sind Apples iPhone und Handys mit dem Betriebssystem Android.

Mit dem Storm 2 will Blackberry auch Nutzer ansprechen, die nicht nur Business im Kopf haben.
Mit dem Storm 2 will Blackberry auch Nutzer ansprechen, die nicht nur Business im Kopf haben.
Mehr iPhone- und Android-User als Blackberry-Nutzer verwenden ihr Smartphone sowohl privat als auch geschäftlich.
Mehr iPhone- und Android-User als Blackberry-Nutzer verwenden ihr Smartphone sowohl privat als auch geschäftlich.

Rund 39 Prozent aller Nutzer eines Blackberry-Smartphones von RIM würden ihr Gerät lieber gegen ein iPhone eintauschen, wenn sie dies tun dürften. Das ergab eine Umfrage der amerikanischen Marktforschungsgesellschaft Crowd Science unter amerikanischen Smartphone-Nutzern.

Stünde statt des iPhone dagegen ein Mobilgerät mit dem Betriebssystem Android als Alternative zur Wahl, würden immerhin 30 Prozent der Blackberry-Besitzer »zuschlagen«.

Im Umkehrschluss heißt das allerdings auch, dass fast 60 beziehungsweise 70 Prozent der RIM-Kunden ihr Business-Telefon nicht missen möchten.

Dies sind allerdings deutlich niedrigere Werte, als sie bei Besitzern von iPhones oder Android-Geräten zu finden sind. Beide Gruppen stehen in Treue fest zu ihrem Kleinod: 90 Prozent würden erneut ein Gerät desselben Herstellers beziehungsweise mit demselben Betriebssystem kaufen – ein Spitzenwert, was die Loyalität gegenüber Apple beziehungsweise dem Google-Operating-System betrifft.

Blackberry ist Business-Werkzeug

Dass das Blackberry in erster Linie ein »Geschäftswerkzeug« ist, wie das auch in den vergangenen Jahren der Fall war, belegen weitere Ergebnisse der Befragung. So setzen 32 Prozent der Android-Nutzer und 28 Prozent der iPhone-Besitzer ihre Mobiltelefone ausschließlich für private Zwecke ein.

Dagegen sind es bei den Besitzern eines Blackberry ganz 16 Prozent. Allerdings dürfte dabei auch die Tatsache eine Rolle spielen, dass viele Blackberrys Firmen-Smartphones sind, die nur begrenzt für die private Nutzung in Frage kommen, etwa weil eine »Policy« das Aufspielen privater Anwendungen und Daten reglementiert.

Dennoch muss RIM offenkundig etwas tun, um dem Blackberry den Ruf einer »Spaßbremse« zu nehmen. Und das heißt für Research In Motion: Her mit neuen »sexy« Modellen wie dem »Storm 2«, die mit dem Biedermann-Image Schluss machen.


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