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Cloud-Computing

Welche Wolke darf's denn sein?

13. Oktober 2014, 15:06 Uhr | Michael Schimanski, Geschäftsführer bei Progtech

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Fünf Fragen an den Cloud-Service-Provider

Der Erfolg einer Geschäftsbeziehung hängt nicht ausschließlich von den technischen Leistungsmerkmalen ab, sondern vom Vertrauen, das sich die Partner schenken. Aus diesem Grund sollten Unternehmenskunden, unabhängig von Service und Betriebsmodell, ihrem Cloud-Service-Provider die folgenden fünf Fragen stellen, bevor sie sich für eine Zusammenarbeit entscheiden.

Wo hat der Betreiber seinen Firmensitz, welche Datenschutzregeln gelten dort und wo liegt das Rechenzentrum? Im besten Fall betreibt der Anbieter seinen Service in Deutschland, denn dann gelten die strengen Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes.
Unterstützt der Cloud-Service-Provider bei der Integration des Services in die Unternehmens-IT? Auf die Gefahr einer Schatten-IT durch einen Wildwuchs im Unternehmen eingesetzter Cloud-Insellösungen wurde bereits hingewiesen. Um Cloud-Services erfolgreich im Unternehmen einzusetzen, muss es eine gemeinsam mit dem Service-Provider ausgearbeitete Integrationsstrategie geben, sonst verliert man am Ende die Kontrolle über die IT.
Wie sind die Zugriffsrechte geregelt? In der Regel sollte nur der Kunde Zugriff auf seine Daten haben und sonst niemand. Dies schließt auch den Service-Provider ein.
Welche Verschlüsselungstechniken werden eingesetzt? Kunden sollten darauf achten, dass der Service-Provider ihre Daten im Rechenzentrum verschlüsselt gespeichert hält und damit sicherstellt, dass nur sie auf die Daten zugreifen können.
Was passiert bei Beendigung der Zusammenarbeit? Es sollte darauf geachtet werden, dass im Vertrag, der mit dem Cloud-Backup-Provider geschlossen wird, die Ausstiegsklauseln geregelt sind. Wie kommt der Kunde bei Beendigung des Vertrags wieder an seine Daten? Ist geregelt, dass nach Vertragsende beim Provider alle Daten, inklusive der Sicherheits-kopien, zuverlässig gelöscht werden?