Unified-Communications

"Wir können alles, vor allem Cloud"

11. Oktober 2013, 10:51 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Swyx und die Cloud

funkschau: Um diesen Aspekt zu vertiefen: Sie waren in den vergangenen Tagen mit ihrer gehosteten Lösung, die seit September aus den Rechenzentren der Telekom angeboten wird, verstärkt in den Medien. Ist Swyx im Cloud-Geschäft angekommen?
Dr. Ebbinghaus: Wie gerade angerissen: Unsere Lösung gibt es in allen Geschmacksrichtungen – sie kann auf den Unternehmensservern beim Kunden betrieben werden, durch den Fachhändler des Vertrauens gemanagt werden oder eben über das Rechenzentrum eines Serviceproviders bezogen werden. Wir sind bereits seit 2007 mit einer gehosteten Lösung am Markt – 50.000 unserer User haben sich bereits für diese UC-Variante entschieden. Für die Zukunft werden wir diesen Produktbereich stark ausbauen – für mich hat die Kombi „UC und Cloud“ enormes Zukunftspotenzial.

Nachdem wir bezogen auf den deutschen Markt bereits seit Jahren erfolgreich mit Providern wie QSC oder Netcologne zusammen arbeiten, hat sich die Telekom nun ebenfalls entschieden, dass sie nicht mehr nur auf den Vertrieb unserer Inhouse-basierten Lösung setzen will, sondern ihren Geschäftskunden unsere UC-Lösung auch aus ihren Data-Centern heraus an-bieten möchte. Das freut uns sehr – zum einen haben wir mal wieder mit unserer Lösung überzeugt. Zum anderen bleiben wir unserem Grundsatz treu, dass wir jedem unserer Kunden die maximale Entscheidungsfreiheit bieten möchten, auf welche Betriebsart und über welchen unserer Partner er Swyxware nutzen möchte. Mit der Telekom haben wir diesen Kreis entscheidend erweitert.

funkschau: Sie entwickeln ihre Lösungen ja speziell für klein- und mittelständische Unternehmen. Ist der Mittelstand denn der richtige Adressat für UC-Lösungen aus der Cloud?
Dr. Ebbinghaus: Durch unsere flexibel wählbaren Optionen und das auf die heterogenen Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen angepasste Feature-Set, bekommt bei uns jeder Kunde genau das, was er braucht – nicht mehr und nicht weniger. Und um beim Stichwort „flexibel“ zu bleiben, möchte wir unseren Kunden auch was die Betriebsart betrifft die Freiheit bieten, sich für die Inhouse-Variante oder aber die Cloud-basierte UC-Version zu entscheiden. Ich sage nicht „ab morgen geht jeder in die Cloud“ – aber als innovatives Unternehmen müssen und möchten wir unseren Kunden die Option bieten, diesen Weg zu gehen.

Aktuell ziert sich der deutsche Markt noch etwas, wir merken aber schon, dass das Cloud-Geschäft anzieht. Ich denke, dass es bald eine Art „Domino-Effekt“ geben wird, einige fangen an und plötzlich zieht das Gros mit. Wenn sich heute noch viele aus Sicherheitsgründen scheuen, ihre Anwendungen aus dem Rechenzentrum zu beziehen, so wird langfristig auch ein anderes Argument im KMU-Segment siegen: Die dort ansässigen IT-Abteilungen werden dauerhaft weder die Ressourcen noch das Know-how aufweisen, sich gegen Sicherheitsrisiken, die ihnen von außen drohen, zu wappnen. Dann relativiert sich auch die vermeintliche Unsicherheit der Cloud. Außerdem punktet die Cloud-Lösung durch den Kostenaspekt…

funkschau: Sie haben ja schon eingangs erwähnt, dass man kostentechnisch mit einer UC-Lösung besser fährt – wieso und welche Modelle bieten Sie hier überhaupt an?
Dr. Ebbinghaus: Verglichen mit einer klassischen Telefonanlage hat man bei UC neben weichen, schlecht monetarisierbaren Faktoren, wie der Produktivitätssteigerung, die durch einen höheren Leistungsumfang der Lösung und den positiven Auswirkungen auf Geschäftskundenbeziehungen oder die Motivation der Mitarbeiter entsteht, auch „hard facts“:
Bei der klassischen Telefonanlage muss ich eine Einmalinvestition tätigen oder die Anlage für eine bestimmte Anzahl an Jahren mieten. Hinzu kommt eine regelmäßig stattfindende Wartung, die unkalkulier-bare Kosten nach sich ziehen kann, beispielsweise durch Ersatzteile, die im Zeitablauf mitunter schwer zu beschaffen sind.

Entscheide ich mich für eine UC-Lösung, kann ich die Kommunikationslösung den Gegebenheiten in meinem Unternehmen anpassen. Ich zahle pro Mitarbeiter nur die Optionen, die dieser wirklich nutzt. Die Administration kann ich outsourcen aber auch intern durchführen.

Aktuell können unsere Kunden zwischen zwei Kosten-Modellen wählen: Sie können die User-Lizenzen über unsere Fachhandelspartner kaufen oder sie über Serviceprovider wie QSC oder die Telekom monatlich mieten. Zusammengefasst habe ich also im Gegensatz zur klassischen Anlage eine zukunftssichere Lösung, die mehr Funktionen enthält, welche positive Auswirkungen auf meine gesamte Unternehmenskommunikation haben und welche zudem die Wahl aus verschiedenen Geschäftsmodellen ermöglicht: Als Kunde kann ich auf das Modell setzen, welches am besten auf meine Anforderungen passt.

funkschau: Herr Dr. Ebbinghaus, Sie sind ein Swyx-Urgestein und von Anfang an dabei. Abschließend in drei Sätzen: Was hat Swyx, was andere nicht haben?
Dr. Ebbinghaus: Swyx hat einen charmanten PC-Client, der übersichtlich nur die Funktionen enthält, die ich brauche, keinen unnötigen Schnickschnack. Swyx macht es möglich, dass ich bei eingehenden und ausgehenden Anrufen auf einen Blick alle Informationen habe, die ich benötige, indem andere Anwendungen oder Datenbanken, wie CRM-Systeme integriert werden können. Swyx ist nicht nur einfach zu bedienen, sondern auch einfach zu administrieren.

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