29. Juli 2013, 12:43 Uhr |
Was geschehen muss, damit Qualität „Made in Germany“ auch in der Integrated-Industry Wettbewerbsfaktor bleibt: ein Kommentar von Dr. Wolfgang Kaerkes, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ).
Deutschland muss intensiver daran arbeiten, Standards zu setzen und zu definieren, weil Innovation in der Integrated-Industry mehr Intelligenz im Entwicklungs- und Produktionsprozess braucht. Parallel dazu müssen sich die Unternehmen von Produktentwicklern hin zu Systemanbietern für intelligente Lösungen entfalten. Ebenso werden Sicherheitsaspekte in den Vordergrund rücken und die vom Kunden tatsächlich wahrgenommene Qualität eine entscheidendere Rolle spielen. Qualität „Made in Germany“ wird sich weiterhin behaupten, aber das Manufacturing wird höchstwahrscheinlich auswandern. Deshalb kommt es darauf an, von der Entwicklung bis zur Produktion hochgradig interdisziplinär und kollaborativ zu arbeiten.