In Zeiten von Vernetzung und Digitalisierung fürchten viele Datenmissbrauch und Spionage. Aktuelle Themen wie das EuGH/Urteil zu Safe-Harbor sensibilisieren die Unternehmen zunehmend, sich mit dem Thema der Datenspeicherung auseinanderzusetzen. In Industriebetrieben ist vor allem Industriespionage ein aktuelles Thema. Laut einer Studie von Corporate Trust im Jahr 2014 waren 26,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland von Industriespionage betroffen, weitere 27,4 Prozent meldeten einen Verdachtsfall. Diese Industriespionage führte zu einem jährlichen finanziellen Schaden von 11,8 Milliarden Euro.
Gerade deshalb ist es besonders wichtig, sensible Daten in Unternehmen zu schützen und hier geeignete Maßnahmen zu treffen, um dennoch einen Mehrwert daraus generieren können. Beispielsweise bietet dazu der österreichische Hersteller Mindbreeze eine Enterprise-Search-Appliance an, die im eigenen Rechenzentrum läuft. Für eine unternehmensweite Suche werden die entsprechenden Datenquellen über Schnittstellen (Konnektoren) angebunden und ein Index erstellt, und zwar ohne die Daten aus dem ursprünglichen System zu kopieren. Die Originaldokumente bleiben stets in den Quellsystemen.
Chance nutzen
Es wird immer mehr digitalisiert und die zunehmende Vernetzung zwischen Mensch und Maschine schreitet voran. Um echten Mehrwert aus den Unternehmensdaten zu generieren, benötigt es ein "leichtgewichtiges" Wissensmanagement – für den Zugang zu vorhandenen Informationen und für die Möglichkeit, individuell darauf zugreifen zu können. Durch die Diskussionen rund um Industrie 4.0 werden nicht nur die Möglichkeiten aufgezeigt, sondern auch die Chancen und der Nutzen für jeden einzelnen Fachbereich sichtbar.