funkschau Serie Digitalpioniere

"Mehrwerte durch die Digitalisierung schaffen"

30. Juli 2020, 9:30 Uhr | Interviews: Sabine Narloch
© Coloures-pic-fotolia

Ob Traditionsunternehmen oder Online-Marktplatz – die Herausforderungen der Digitalisierung beschäftigen Player quer durch die Geschäftswelt.

Welche klassischerweise analog ausgeführten Vorgänge in Ihrer Branche wurden digitalisiert und welche Effekte zeigten sich dadurch?

Waloßek: In unserer Archivierung in der Verwaltung arbeiten wir bereits seit vielen Jahren nicht mehr analog, das heißt wir haben eine digitale Rechnungsarchivierung, ein Vertragsarchiv und auch alle Anträge der Kunden zu unserer Kundenkarte werden digital archiviert. Das hat den großen Vorteil, dass man danach auch „online“ suchen kann und sich nicht durch zahlreiche Ordner kämpfen muss.

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Robert Waloßek ist Geschäftsführer von Bettenrid. Im Jahr 1916 als Reinigung von Betten und Bettfedern gestartet, hat sich Bettenrid seither zu einem Münchner Traditionshaus etabliert. Über die Jahrzehnte wurde das Angebot rund um den Schlafkomfort immer wieder erweitert. So sind neben Betten und Bettwäsche auch Bad- und Wohntextilien im Sortiment.
© Bettenrid

Die Vereinbarung eines Beratungstermins kann der Kunde bei uns online vornehmen. Dadurch können wir unseren Personaleinsatz besser planen und es gibt für beide Seiten ein hohes Maß an Verbindlichkeit. Eine umfassende Bettenberatung dauert schon mal bis zu einer Stunde und vor allem an Samstagen vermeiden Kunden mit einem Beratungstermin somit lange Wartezeiten.

la Bonnardière: Durch die Digitalisierung unserer Welt ist es möglich, dass Menschen miteinander in Verbindung treten, die sich sonst womöglich nie im Leben kennengelernt hätten. Damit werden Besucher der Evaneos-Webseite in direkten Kontakt mit im jeweiligen Reiseland ansässigen Reiseexperten gesetzt. Früher war dafür beispielsweise der Besuch eines Reisebüros notwendig. Das Ergebnis der Digitalisierung ist es, dass der Reisende somit vom Fachwissen und den Insidertipps eines Locals ohne jeglichen Vermittler profitiert. Es entstehen individuelle, einzigartige und viel persönlichere Reisen als bisher möglich.

Possel-Dölken: Die Verarbeitung von auftrags- und produktionsrelevanten Daten konfigurierbarer Produkte war vielfach von manuellen Prozessen geprägt. Wir haben ein digitales Framework entwickelt, mit dem Abwicklungsprozesse für konfigurierte Produkte komplett automatisiert werden – von der Konfiguration und der Bestellung bis zur Bereitstellung von Daten für die Produktionssteuerung. Dem Kunden wird damit ein intuitiver und reibungsloser Abwicklungsprozess geboten.
Wir versuchen bei Phoenix Contact, das Thema Digitale Transformation seit Jahren ganzheitlich zu verstehen.


  1. "Mehrwerte durch die Digitalisierung schaffen"
  2. Unternehmen haben noch Luft nach oben
  3. Herausforderung Digitalisierung

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