Die höchste Strafe in der Geschichte der DSGVO kassierte der Handelsriese Amazon im Juli 2021: 746 Millionen Euro Bußgeld für unzulässiges Online-Targeting.
Nachdem WhatsApp gegen Transparenzvorgaben gemäß der Artikel 12-14 DSGVO verstieß, bestrafte die irische Datenschutzbehörde den Messengerdienst von Meta im September 2021.
Französische Behörden verhängten gegen Google bereits drei verschiedene Millionen-Bußgelder. Verstöße betrafen die unzureichende Transparenz in Bezug auf die Personalisierung von Werbeformaten, den Einsatz von Cookies zu Werbezwecken ohne Einwilligung und das Nutzer-unfreundliche Cookie-Management.
Bei Facebook bemängelte die französische Datenschutzbehörde ebenfalls die umständliche Cookies-Verwaltung und verhängte im Januar 2022 ein Bußgeld in Höhe von 60 Millionen.
Nachdem bekannt wurde, dass Mitarbeiter an einem Standort in Nürnberg umfangreich zu sensiblen privaten Informationen befragt und diese Daten gespeichert wurden, verhängten deutsche Behörden ein Millionen-Bußgeld im Oktober 2020.